BVB-Chef Watzke spricht sich gegen ausländische Investitionen aus
Archivmeldung vom 10.08.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttHans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hat sich gegen ausländische Investitionen ausgesprochen: "Man kann sich einen chinesischen Investor holen, so wie Atlético Madrid.
Diesen Weg werden wir aber nicht gehen", sagte Watzke im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit". "Uns bleibt nur der mühsame Weg: in den nächsten zehn Jahren aus eigener Kraft so zu wachsen, wie es uns in den vergangenen zehn gelungen ist.
Seit 2006 haben wir unseren Umsatz um rund 500 Prozent gesteigert." Wachstumspotenzial gibt es laut Watzke kurzfristig vor allem bei den internationalen Fernsehgeldern und beim weltweiten Sponsoring sowie beim Merchandising. "Wir wollen bei den großen Fischen mitschwimmen. Wer das will, muss in Asien Präsenz zeigen", betonte er.
"In diesem Jahr hatten wir das wertvolle Angebot, in China gegen Manchester United und Manchester City zu spielen. Jeder, der weiß, welchen Stellenwert die Premier-League in Asien hat, der ahnt, was uns dort ein 4:1 gegen Manchester United bringt."
Quelle: dts Nachrichtenagentur