Medien: Bayern haben Interesse an Rooney
Archivmeldung vom 11.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer FC Bayern München soll an einer Verpflichtung von Wayne Rooney, der derzeit für Manchester United auf Torejagd geht, interessiert sein. Das berichtet die englische Zeitung "Sunday Times". Demnach gilt Pep Guardiola, der den deutschen Rekordmeister ab der kommenden Saison trainiert, als großer Bewunderer des 27-jährigen Angreifers. Es soll dem Bericht zufolge bereits erste Kontakte gegeben haben, die Münchener seien bereit, weit über 23 Millionen Euro Ablösesumme für Rooney zu bezahlen.
Zuletzt hatte es Wechsel-Gerüchte gegeben, nachdem der Engländer im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid nur auf der Bank gesessen hatte. Rooneys Vertrag in Manchester läuft noch bis zum Sommer 2015.
Lahm sagt FC Bayern erfolgreiche Zukunft voraus
Nationalspieler Philipp Lahm ist beim FC Bayern so glücklich wie lange nicht und sagt seinem Klub eine erfolgreiche Zukunft voraus. "Es passiert jetzt so, wie ich es immer wollte, wie ich es mir immer erträumt habe: Mit meinem Verein, bei dem ich groß geworden bin, eine Größe in Europa zu werden. Das haben wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet. Und wir sind noch längst nicht am Ende. Unsere Mannschaft ist im besten Alter, wir können in der nahen Zukunft jedes Jahr um einen internationalen Titel spielen", sagte der Kapitän des deutschen Fußball-Rekordmeisters in einem Interview mit der "Welt am Sonntag." Der Nationalspieler weiter: "Das ist nicht bei vielen Vereinen gewährleistet. Der Klub kann alles bieten, den Spielern und den Fans. Ich sehe rosigen Zeiten entgegen." Trotz der Niederlagen in der Champions League in den vergangenen Jahren sei er davon nicht überrascht. "Ich habe daran nicht gezweifelt. Denn ich wusste immer, welches Potenzial der FC Bayern besitzt. Die Wirtschaftskraft und die Persönlichkeiten in der Klubführung sorgen dafür, dass wir sehr stabil aufgestellt sind. Der Verein kann immer wieder entscheidende Transfers tätigen, die Mannschaft besteht aus guten Charakteren. Es passt alles."
In der aktuellen Champions-League-Saison sieht er für seine Mannschaft gute Chancen. "Wir sind Mitfavorit. Ich sehe keine Mannschaft, gegen die wir von zehn Spielen neun verlieren. Außenseiter sind wir gegen keinen Gegner mehr. Ich habe schon vor Jahren gesagt: Den Titel in der Champions League muss man sich hart erarbeiten. Halbfinale, Finale, Halbfinale in den Regionen muss sich eine Mannschaft bewegen, um den Titel zu gewinnen. Wir waren vor drei Jahren im Finale, im vergangenen Jahr wieder. Das ist ein Prozess. "
Lahm glaubt, dass in der Bundesliga in den nächsten Jahren der FC Bayern und Borussia Dortmund dominieren werden. "Dortmund wird in den nächsten Jahren eine entscheidende Rolle spielen. Es wird ein großer Zweikampf zwischen uns und der Borussia um die Meisterschaft sein. Wie derzeit Leverkusen wird es zudem immer wieder Mannschaften geben, die oben mitmischen. Aber letztlich werden Dortmund und wir in den nächsten Jahren den Titel unter uns ausmachen. Denn beide Vereine kommen mit der Mehrfachbelastung durch nationale und internationale Spiele am besten zurecht."
Die Plagiatsvorwürfe von Jürgen Klopp hält er für unberechtigt. "Wir wissen, dass wir die vergangenen drei Pflichtspiele gegen Dortmund nicht verloren haben. Das ist entscheidend. Abgesehen davon haben wir ganz andere Spielertypen. Man könnte uns dann ja theoretisch auch vorwerfen, wir würden das Spiel von Barcelona abkupfern, weil wir seit der Zeit unter Louis van Gaal dieses System spielen: ein Stürmer, zwei offensive Außen, zwei defensive Mittelfeldspieler und hinten eine Viererkette. Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir alle besser in der Defensive arbeiten müssen. Ob Dortmund dieses Umschaltspiel und gemeinsame Verteidigen erfunden hat, weiß ich nicht."
Als Kapitän der Nationalmannschaft fordert er von der deutschen Auswahl, den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung zu schaffen: "Es darf nicht passieren, dass wir bei der EM gegen eine Mannschaft wie Italien ausscheiden. Eine Mannschaft, die nicht besser ist als wir, die nur an diesem Tag cleverer spielt. Das gilt es zu erarbeiten, und dies ist nur direkt vor einem Turnier möglich. Nur dann ist die Nationalmannschaft lange zusammen. Ich bin da guten Mutes."
Zu einem möglichen Vereinswechsel sagt Lahm: "Ich halte es mit dem Sprichwort: Sag niemals nie. Es gibt für mich aber keinen Grund, den Klub zu wechseln. Mein Vertrag läuft bis 2016, und es spricht vieles dafür, dass ich meine Karriere beim FC Bayern beende."
Quelle: dts Nachrichtenagentur