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Zeitung: Bundesligaclubs beobachten wachsenden Ticket-Schwarzhandel

Archivmeldung vom 29.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bredehorn Jens / pixelio.de
Bild: Bredehorn Jens / pixelio.de

Die Vereine der Fußball-Bundesliga beobachten einen zunehmenden Schwarzhandel mit ihren Eintrittskarten. In einer Umfrage des "Handelsblatts" (Digitalalausgabe) gaben acht von 18 Erstligisten an, dass Ticketverkäufe im Internet und auf der Straße in den vergangenen Jahren zugenommen hätten. Elf Clubs hätten die Situation als problematisch, sieben als sehr problematisch bezeichnet.

Alle 18 Bundesligisten bekämpfen laut "Handelsblatt" den Handel im Internet, etwa mit Testkäufen auf Online-Plattformen. Gegen Verkäufer verhängen demnach 16 Clubs Vertragsstrafen wegen Verletzung ihrer Geschäftsbedingungen von bis zu 500 Euro. 13 Erstligisten ließen Händler anwaltlich abmahnen. Drei weitere Vereine sprächen sogar Stadionverbote aus. Gegen den Straßenhandel unternehmen die Vereine dem Bericht zufolge weniger. Nur fünf Clubs machten Testkäufe. "Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Ertrag", sagte etwa Borussia Mönchengladbachs Ticketing-Chef Michael Plum dem "Handelsblatt". Polizei und Ordnungsämter verfolgen Straßenhändler demnach an zehn Spielorten. In acht Stadien kümmere sich keine Behörde um den Schwarzmarkt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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