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Jamie Green siegt beim DTM-Finale 2011 auf dem Hockenheimring

Archivmeldung vom 24.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Gelungenes DTM-Finalwochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg. 120.000 Fans feierten den vorzeitigen DTM-Champion Martin Tomczyk (Audi) und den letzten Sieger der Saison 2011, Jamie Green. Der Mercedes-Benz-Pilot erwischte einen perfekten Start, setzte sich von Position zwei aus an die Spitze des Feldes und überfuhr nach 38 Runden als Erster die Ziellinie. Für den Briten ist es das beste Saisonergebnis und sein insgesamt siebter DTM-Erfolg. Der 29-Jährige sagte zu seinem guten Saisonabschluss: "Ich habe heute alles gegeben und es hat perfekt geklappt. Es macht mich sehr stolz, am Ende der Ära von diesem Fahrzeug einen Sieg geholt zu haben. Meine AMG Mercedes C-Klasse war heute 'schweinegeil'. Ich hoffe, auch 2012 mit Mercedes-Benz in der DTM zu fahren."

Der neue DTM-Champion Martin Tomczyk, der seinen Titel bereits beim vorletzten Rennen in Valencia gewann, wurde Zweiter und baute sein Punktekonto auf 72 Zähler aus. Der Rosenheimer erhielt seinen Pokal aus den Händen des ehemaligen Formel-1-Piloten Patrick Tambay. "Ich habe es heute sehr genossen, ohne Druck fahren zu können. Dennoch wollte ich mich anständig von den Fans aus dieser Saison verabschieden. An Jamie kam ich heute nicht vorbei, aber Platz zwei ist auch sehr gut. Jetzt feiern wir den Titel - natürlich mit Vollgas", sagte der Titelträger.

Tomczyks Markenkollege, Mattias Ekström, machte mit einem sechsten Platz und drei Punkten beim Finale den Audi-Doppelsieg in der Gesamtwertung klar. Der Schwede hatte vor dem Rennen zwei Punkte Rückstand auf den zweitplatzierten Bruno Spengler (Mercedes-Benz). Der Kanadier startete von Platz sechs, verlor aber beim Start wertvolle Plätze und beendete das Rennen punktlos als Neunter. Der Abstand zwischen Ekström und Spengler beträgt in der Endabrechnung gerade einmal einen Zähler.

Der Spanier Miguel Molina wurde im Audi A4 DTM Dritter. Von der Pole-Position ins Rennen gegangen, musste er beim Start Green und Tomczyk ziehen lassen und konnte beide nicht mehr überholen. Für den 22-Jährigen war es der erste Podestplatz seiner Karriere.

Auch in der DTM-Teamwertung freute sich Audi über den Sieg. Das Team Audi Sport Team Abt Sportsline gewann mit 85 Punkten vor THOMAS SABO/Mercedes-Benz Bank AMG (76 Zähler). Der Italiener Edoardo Mortara (Audi) erhielt als DTM-Neueinsteiger den Preis für die 'Best Performance'.

Einen Ausblick auf die neue Saison erlebten die Fans beim Finalrennen: Audi und Mercedes-Benz sowie Neueinsteiger BMW schickten ihre neuen DTM-Fahrzeuge 2012 für zwei Demorunden auf die Strecke. Das erste Rennen der kommenden Saison findet am 29. April 2012 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg statt. Ab Montag (24.10.2011) können Tickets für die neue Saison erworben werden.

Dr. Wolfgang Ullrich, Motorsportchef Audi: "Wir sind sehr glücklich über den Verlauf der Saison. Der erste und der zweite Platz in der Gesamtwertung sind hervorragend. Außerdem ist der Erfolg der Truppe vom Audi Sport Team Abt Sportsline großartig. Das ist eine tolle Basis für das kommende Jahr. Schön, dass trotz der vorzeitigen Titelentscheidung so viele Zuschauer gekommen sind. Die Brücke in die nächste Saison ist mit der Präsentation der neuen Autos geschlagen. Ich danke allen, die in unseren Teams arbeiten, den Veranstaltern sowie Norbert (Haug) und seiner Crew. Uns verbinden einige Jahre harter Konkurrenzkämpfe. Jetzt beginnen wir eine neue Ära."

Norbert Haug, Motorsportchef Mercedes-Benz: "Das war ein fantastisches Rennen von Jamie (Green). Er war sehr dominant. Seine schnellen Runden waren eine Klasse für sich. Das war eine sehr reife Leistung. Martin (Tomczyk) ist ein würdiger Champion. Bruno (Spengler) ist ein klasse Fahrer, aber wenn man an der falschen Stelle des Feldes losfährt, ist ein optimales Ergebnis schwierig. Wenn es in einem Wettbewerb mit nur zwei konkurrierenden Marken keinen wirklichen Verlierer gibt, spricht das sicherlich für sich und ist auch ein Grund, dass eine weitere Premiummarke in die DTM einsteigt."

Quelle: DTM (ots)

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