Füchse-Manager und DHB-Vizepräsident Bob Hanning: Aufmerksamkeit gegenüber dem Handball spürbar gestiegen
Archivmeldung vom 08.03.2019
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Freigeschaltet durch André OttSechs Wochen nach der Heim-Weltmeisterschaft treten die deutschen Handballer am Sonnabend in Düsseldorf gegen die Schweiz an. Vor dem ersten Länderspiel nach dem Turnier hat Bob Hanning eine "viel größere Aufmerksamkeit gegenüber unserem Sport" registriert.
"Die nächsten drei Welt- und Europameisterschaften werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen, sogar Freundschaftsspiele des Nationalteams werden dort jetzt gezeigt", sagte der Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) und Manager des Bundesligisten Füchse Berlin nd.DIE WOCHE, der Wochenendausgabe der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".
Um nachhaltig wachsen zu können, muss auf Vereins- und Verbandsebene allerdings noch viel geleistet werden. "Eine der wichtigsten Aufgaben ist und bleibt es, den Nachwuchs zum Handball zu bringen", weiß Hanning. Verschiedene Projekte sind bereits Erfolg versprechend gestartet. "Es gibt den Vereinsfinder: Dort kann jetzt jeder schauen, wo in seiner Stadt, in seinem Stadtteil wer, wann und wie trainiert", erzählte Hanning. Um eine größere Identifikation zu schaffen wünscht sich der 51-Jährige mehr Handball in Großstädten: "Es würde uns sicherlich gut tun, wenn es beispielsweise wieder einen großen HSV in Hamburg geben würde." Den nationalen Verband sieht Hanning auf dem richtigen Weg. "Wir haben im DHB die Strukturen professionalisiert und wichtige Aufgabenbereiche hauptamtlich besetzt."
Mit der Saison der Füchse Berlin ist Hanning nur teilweise zufrieden. Trotzdem will der Geschäftsführer des Bundesligisten in dieser Saison "einen Titel holen." Dies wäre eine weitere Bestätigung der speziellen Berliner Vereinsphilosophie.
Quelle: neues deutschland (ots)