Vier Paralympioniken im 1500-Meter-Finale schneller als Olympiasieger von Rio
Archivmeldung vom 13.09.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro haben vier Athleten die 1500-Meter-Distanz schneller bewältigt als der Olympiasieger in dieser Disziplin, Matthew Centrowitz aus den USA, wie die Online-Zeitung „The Huffington Post“ berichtet.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Im Finale der Paralympics in den Klassen T12 (Sportler mit zehn Prozent Sehkraft) und T13 (Sportler, die Gegenstände aus einer Entfernung von nicht mehr als sechs Metern erkennen können) siegte demnach der Algerier Abdellatif Baka mit drei Minuten und 48,29 Sekunden, womit er sogar einen neuen Weltrekord aufstellte. Die Silbermedaille soll Tamiru Demisse aus Äthiopien mit drei Minuten und 48,59 Sekunden erkämpft haben, die Bronzemedaille — Henry Kirwa aus Kenia mit drei Minuten und 49,59 Sekunden.
Die Paralympioniken übertrafen laut der Online-Zeitung somit das Ergebnis des Olympiasiegers von Rio, der für dieselbe Distanz im Olympia-Finale drei Minuten und 50 Sekunden brauchte. Selbst der Athlet, der bei den Paralympics den vierten Platz belegt habe – der Algerier Fouad Baka (der Bruder des Siegers in diesem Paralympics-Finale), sei mit drei Minuten und 49,59 Sekunden noch schneller als der Olympiasieger Centrowitz gewesen, wird betont."
Quelle: Sputnik (Deutschland)