Steinmeier : Fußball WM "vier Wochen der Selbstverzauberung"
Archivmeldung vom 11.07.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat in der PHOENIX-Sendung "WM-Fieber" eine Bilanz der Fußballweltmeisterschaft 2006 gezogen. Seiner Ansicht nach bleiben "vier Wochen der Selbstverzauberung" in Erinnerung sowie vier Wochen, in denen "das nachhaltige Gelingen eines veränderten Bildes von uns selbst" gelungen sei.
Wörtlich sagte er, dies sei die
"wahrscheinlich erste Fußballweltmeisterschaft (...), die eigentlich
überwiegend außerhalb der Stadien stattgefunden hat". Das Turnier sei
daher eine "wunderbare Werbung für den deutschen Fußball und für das
Land", sagte Steinmeier. Er äußerte sich zuversichtlich, dass sich
der "unverkrampfte Umgang mit nationalen Symbolen" nicht in
"nationale Überheblichkeit" verwandelte. Zudem äußerte er die
Hoffnung, dass die "neue Begeisterung in Deutschland" gestärkt und
gefestigt werden könne: "Wir müssen uns anstrengen, dass diese
Stimmung erhalten bleibt". Viele, die Deutschland in der Zeit der
Fußballweltmeisterschaft von außen wahrgenommen hätten, bewerteten
die Stimmung als einen "Schritt zur Normalisierung", sagte
Steinmeier.
Quelle: Pressemitteilung PHOENIX