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Studie: Doping im Freizeit-Sport weit verbreitet

Archivmeldung vom 18.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Fast jeder zehnte Sportler im Fitness-Studio hat schon einmal gedopt. Das ergab, wie die ZEIT schreibt, eine Umfrage der Universität Tübingen bei 130 Studios in Süddeutschland.

Von den 685 Freizeitsportlern, die an der Befragung teilnahmen, gaben 9,4 Prozent an, anabole Steroide eingesetzt zu haben. Die Stoffe würden in den Studios und im Internet gehandelt. Gut ein Drittel der Doper gab an, sich auch mit Hilfe befreundeter Ärzte oder Apotheker mit den verbotenen leistungssteigernden Mitteln zu versorgen.

"Der klassische Nutzer fängt mit einem Protein-Shake an, und wenn er sieht, dass der Muskelaufbau bei seinem Trainingskollegen schneller geht, nimmt er ein Steroid und dann noch eins und noch eins", erklärt Sportmediziner Heiko Striegel. Er warnt vor Steroid-Akne, Hodenverkleinerung und anderen zum Teil lebensgefährlichen Nebenwirkungen.

Quelle: DIE ZEIT

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