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Medien: BVB-Rechtsverteidiger Piszczek fällt nach Finale lange aus

Archivmeldung vom 22.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund
Ballspielverein Borussia 09 e. V. Dortmund

Der Dortmunder Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek wird nach dem Champions-League-Finale einem Medienbericht zufolge für längere Zeit ausfallen. Der 27-jährige Pole solle nach dem Spiel gegen den FC Bayern München an seiner seit Monaten schmerzenden Hüfte operiert werden, meldet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Polen werde folglich in den danach anstehenden Länderspielen auf den Außenverteidiger verzichten müssen. Piszczek soll für circa fünf Monate ausfallen.

Der Rechtsverteidiger hatte bereits Ende 2008 bei Hertha BSC Berlin eine Verletzung an der Hüftgelenkkapsel erlitten und musste aufgrund einer notwendigen Operation ein halbes Jahr pausieren. Borussia Dortmund suche laut der WAZ bereits intensiv nach einem Ersatzspieler.

Champions League: Watzke glaubt an Dortmunder Sieg gegen Bayern München

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sieht derzeit "wahrscheinlich nur eine Mannschaft in Europa, die die Bayern schlagen kann": Borussia Dortmund. Im Interview mit der "Neuen Westfälischen" akzeptiert der 53-Jährige dennoch die Favoritenrolle des Rekordmeisters Bayern München im Champions-League-Finale am Samstag im Londoner Wembley-Stadion: "Für uns ist dieses Finale reiner Lustgewinn. Wir haben vor acht Jahren auf einem Trümmerfeld gestanden, und jetzt sind wir im Finale der Champions League, haben zwei Meisterschaften und einen Pokalsieg. Wir haben keinen Druck. Ob wir dann am Ende gewinnen oder verlieren, ist nicht das Entscheidende. Wir müssen nur nach dem Finale sagen: Wir als Borussia Dortmund haben alles aus uns herausgepresst. Es gebietet auch der sportliche Anstand, dass man dann sagt: Okay, der Gegner war besser. Aber ich sehe uns noch nicht gratulieren." Für den Finaltriumph müsste das BVB-Team allerdings "am Limit spielen".

Im Unterschied zum Halbfinal-Rückspiel bei Real Madrid, als Watzke die Spannung in der Nachspielzeit nicht aushielt und auf die Toilette flüchtete, will der Borussen-Boss diesmal keine Minute verpassen. Im Vorfeld des deutschen Finales präsentiert sich Watzke jedenfalls entspannter: "Kein Problem. Ich wollte nur in dieses Finale. Das war die Antriebsfeder. Was jetzt noch kommt, ist eine reine Zugabe."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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