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Horst R. Schmidt organisiert auch FIFA WM 2010 in Südafrika

Archivmeldung vom 29.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vizepräsident des Organisationskomitees der FIFA WM 2006 in Deutschland Horst R. Schmidt wird auch die nächste Fußball Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika organisieren. Dies gab der FIFA-Präsident Joseph S. Blatter in einem Interview mit der ARD Sportschau bekannt.

Im Gespräch mit dem designierten WDR-Sportchef Steffen Simon gab Blatter zur Personalie Schmidt bekannt: „Wir haben ihn jetzt unter Vertrag genommen. Mit Horst R. Schmidt haben wir den Mann, der in der Organisation genau der Richtige ist. Er hat zugesagt, dass er uns dort hilft und das ist sehr wichtig für uns. Dort ist er dann der verlängerte Arm des Generalsekretärs der FIFA, er ist nicht nur sein Berater. Er ist anerkannt als Kenner der Materie. Man muss an die Psychologie des Afrikaners denken, man muss ihn nicht bemuttern, sondern mitziehen und sagen: ‚Du kannst das'. Das macht Horst R. Schmidt ganz undeutsch und er macht das großartig.“

Joseph S. Blatter möchte bei der FIFA WM 2010 auch den armen Bevölkerungsschichten des Gastgeberlandes Einlass in die Stadien ermöglichen. Auf die Frage, ob es Freikarten oder stark subventionierte Karten geben soll, sagte er: „Freikarten wird es nicht geben. Man sollte Tickets nicht freigeben. Aber wir werden Karten subventionieren, damit ein Teil der armen Bevölkerung in die Stadien gehen kann. Wir können das dann schon beim Confederations Cup 2009 ausprobieren“.

Blatter selbst wird am 24. und 25. Oktober auf Einladung von Staatspräsident Mbeki im Gastgeberland 2010 sein und unter anderem im südafrikanischen Parlament für die WM werben. „Ich werde nicht nur informieren, sondern motivieren. Die zentrale Botschaft wird sein, dass die Weltmeisterschaft nur durchgeführt werden kann, wenn nicht nur die Einheit des Volkes, sondern auch die Einheit der Politik da ist. Es gibt immer noch Kräfte in Südafrika, die zweifeln, ob man diese WM durchführen sollte.“

Quelle: Pressemitteilung ARD

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