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Ford Fiesta WRC fährt bei der WM-Rallye Monte-Carlo auf Rang vier

Archivmeldung vom 26.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Ford-Werke GmbH"
Bild: "obs/Ford-Werke GmbH"

Esapekka Lappi und Beifahrer Janne Ferm haben die Rallye Monte-Carlo bei ihrem Debüt in der World Rally Car-Version des Ford Fiesta auf Platz vier beendet und ihr persönlich bestes Resultat bei der berühmtesten Veranstaltung im Rallye-WM-Kalender eingefahren. Lappi gelang dabei das Kunststück, unter anderem den siebenfachen "Monte"-Sieger und neunfachen Weltmeister Sébastien Loeb hinter sich zu lassen.

Teemu Suninen und Jarmo Lehtinen im zweiten Turbo-Allradler des Teams M-Sport Ford erreichten das Ziel im Hafen des Mittelmeer-Fürstentums auf Rang acht. Ebenso wie ihre finnischen Landsleute hatten sie bereits auf den beiden Auftakt-Wertungsprüfungen am Donnerstag aufgrund von technischen Problemen wertvollen Boden eingebüßt. Mit der drittschnellsten Zeit auf der abschließenden "Power Stage" über den Col de Braus konnte der 25-jährige Suninen die Konkurrenzfähigkeit des Fiesta WRC, der auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert, aufzeigen und sich drei weitere WM-Punkte sichern. Gus Greensmith und Elliott Edmondson durften die dritte und letzte Etappe der Ralle Monte-Carlo nicht mehr in Angriff nehmen: Sie ist den 60 bestplatzierten Teilnehmern vorbehalten. Die Briten waren nach einem Ausrutscher ans Ende der Ergebnisliste zurückgefallen.

"Wir haben den Saisonauftakt der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft mit einem guten Resultat abgeschlossen", erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Dies gilt erst recht angesichts der Situation, in der wir uns am Donnerstagabend noch befanden. Es hat uns große Freude bereitet, wie schnell Esapekka Lappi immer größeres Vertrauen in unseren Ford Fiesta WRC fand und am Ende aus dem Duell mit Sébastien Loeb als Sieger hervorgegangen ist. Mehr als Platz vier lag für ihn an diesem Wochenende nicht in Reichweite. Darauf hat er sich konzentriert und dieses Ziel erreicht. Schön war es auch, dass Teemu Suninen auf der ,Power Stage' unter die ersten Drei gefahren ist. Seine Zwischenzeiten zeigen uns, dass er immer dann ganz vorne bei der Musik ist, sobald die normalerweise wechselhaften Bedingungen dieser Rallye sich etwas konstanter zeigen. Dies galt auch am heutigen Sonntag. Alles in allem haben wir ein solides Ergebnis erreicht und uns von der Enttäuschung nach den ersten beiden Wertungsprüfungen nicht beeinflussen lassen."

Esapekka Lappi / Janne Ferm (Ford Fiesta WRC, Startnummer 4); Platz: 4. WM-Rang: 4.

"Das ist das beste Ergebnis, dass mir bis dato bei der Rallye Monte-Carlo gelungen ist", betont Lappi. "Viel mehr gab es für uns bei diesem WM-Lauf in diesem Jahr nicht zu gewinnen, daher kann ich mich über das Resultat auch freuen. Ich habe mich nur auf uns konzentriert, das hat ganz gut funktioniert - zumal diese Veranstaltung wirklich schwierig ist und immer mit großen Herausforderungen aufwartet. Aber wir konnten uns von Prüfung zu Prüfung immer weiter steigern und eine Menge lernen. Ich denke, dass war ein ganz positiver Start in eine lange Saison."

Teemu Suninen / Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); Platz: 8. WM-Rang: 7.

"Immer wenn sich die Strecken durchgehend nass oder trocken zeigten, war ich mit meinem Speed ganz zufrieden - das spiegelte sich heute auch auf der ,Power Stage' mit dem drittschnellsten Ergebnis und zwei Zwischenbestzeiten wider", so Suninen. "Nur wenn einzelne Abschnitte vereist waren, büßen wir noch zu viel ein. Ich muss daran arbeiten, dort in Zukunft noch konstanter zu fahren. Aber das sind eben die Erfahrungswerte, die wir sammeln müssen und die uns in Zukunft helfen werden."

Gus Greensmith / Elliott Edmondson (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44); Platz: 63.

"Angesichts der intensiven Arbeit, die wir in die Vorbereitung auf den Saisonauftakt investiert haben, hat mein Selbstvertrauen nach dem Fehler am Freitag ziemlich gelitten", räumt Gus Greensmith ein. "Ich glaube, das war der Tiefpunkt meiner bisherigen Rallye-Karriere. Am Samstag habe ich versucht, mich aus diesem Loch wieder herauszuarbeiten und ohne weitere Patzer über die Runden zu kommen. Als wir dabei gleich auf der übernächsten Prüfung die fünftschnellste Zeit setzen konnten, haben wir wieder etwas in den Normalmodus umgeschaltet - auch wenn wir für alle Nachfolgenden als eines der ersten Fahrzeuge auf der Strecke den Schneepflug spielen mussten. Egal. Wir reißen uns zusammen, arbeiten weiter hart und eines Tages werden wir dafür belohnt."

Quelle: Ford-Werke GmbH (ots)

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