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SV Werder verurteilt Pyro-Aktionen und beleidigende Transparente

Archivmeldung vom 05.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen.

Foto: Wayne2435
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SV Werder Bremen musste sich am vergangenen Wochenende rund um das Heimspiel gegen den FC Ingolstadt erneut mit dem Fehlverhalten einiger Mitglieder von Ultra-Gruppierungen auseinandersetzen. So kam es während der Partie zum Zünden von Pyrotechnik in der Ostkurve sowie zur Präsentation von beleidigenden Transparenten gegenüber Polizeibeamtinnen und Beamten. Bei einem Vorfall im Anschluss an das Spiel soll zudem ein Polizeibeamter Opfer einer Nötigung geworden sein. Es wurden jeweils Strafanzeigen gestellt. Die Ermittlungen laufen.

Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Werders verantwortlicher Geschäftsführer für Sicherheit und Fanbetreuung, sagte am Montag dazu: "Wir verurteilen das Verhalten der Täter scharf und werden uns im Sinne aller Fans des SV Werder für eine täterorientierte Aufklärung einsetzen. Wir sehen uns aber auch gezwungen, Maßnahmen zu treffen, um solchen Situationen besser vorzubeugen. Wir werden unsere Fans im Rahmen unseres Dialogs im Fanbeirat darüber informieren. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir wieder einen vertrauensvollen Weg zur Gestaltung unserer Heimspiele in der Ostkurve finden können. Im Sinne der Sicherheit aller Fans, aber auch im Sinne unseres leidenschaftlichen Einsatzes für die Vielfalt der Fankultur können wir den Missbrauch unserer Dialogbereitschaft nicht dulden", so Hess-Grunewald weiter, der jede Form von Gewalt und Beleidigung verurteilt: "Das gilt natürlich auch, wenn sie gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte gerichtet ist."

Der SV Werder Bremen wird auch weiterhin den kritischen Dialog mit den Fans suchen. "Wir halten dieses Angebot immer aufrecht. Wir machen uns gegen Pauschalverurteilungen stark. Zu diesem Dialog gehört aber auch, dass man Fehlverhalten deutlich benennt und gemeinsam aufarbeitet. Dazu erwarten wir auch einen Beitrag aus den Teilen der Fanszene, die sich für die Vielfalt einsetzt", so Hess-Grunewald.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA (ots)

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