Sprintsieg in Presque Isle ist Peiffers dritter Weltcup-Erfolg
Archivmeldung vom 05.02.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZum Auftakt des Biathlon-Weltcups in den USA hat Arnd Peiffer den Sprint gewonnen. Der Oberharzer setzte sich vor dem Franzosen Martin Fourcade und Ivan Tcherezov aus Russland durch.
Dank zweier fehlerfreier Schießeinlagen und einer guten Laufleistung hat
Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld, 25:28,8 Minuten, Trefferbild
0/0) den Sprint in Presque Isle (USA) gewonnen. Trotz einer Strafrunde
erreichte der laufstarke Martin Fourcade (FRA, 25:44,7 Minuten, 0/1)
Rang zwei vor Ivan Tcherezov (RUS, 26:05,2 Minuten, 0/0). Der
DSV-Biathlet aus dem Harz freute sich über seinen dritten Weltcup-Sieg:
"Ich habe mich heute gut gefühlt und es ist im Rennen auch alles gut
gelaufen. Während des Wettkampfes war schnell klar, dass ich eine 'Null"
schießen muss, um eine Siegchance zu haben. Als das gelungen war, hatte
ich den Vorteil, als später Starter genau über die Abstände informiert
zu sein - ich wusste, dass ich auf der letzten Runde erst 22 Sekunden
Vorsprung hatte und davon schnell acht verloren habe. Ich konnte aber
noch einmal anziehen und das Ding nach Hause laufen."
Die DSV-Resultate
Ebenfalls
sehr gut aufgelegt war Christoph Stephan (WSV Oberhof 05, 26:37,6
Minuten, 0/0), der mit Platz sieben belohnt wurde. Andreas Birnbacher
(SC Schleching, 26:53,8 Minuten, 0/1), zuletzt gesundheitlich
angeschlagen, wurde 13., Daniel Böhm (SC Buntenbock, 28:24,7 Minuten,
0/3) 54. Nach fünf "Fahrkarten" verpasste Alexander Wolf (WSV Oberhof
05, 29:00,5 Minuten, 3/2, 63.) die angestrebte zweite WM-Teilnorm
deutlich.
Greis steigt erst in Fort Kent wieder ein
Michael
Greis (SK Nesselwang) wird beim ersten Übersee-Weltcup nicht mit von
der Partie sein. Der Biathlon-Olympiasieger absolviert stattdessen wie
geplant eine zusätzliche Trainingswoche am Stützpunkt in Ruhpolding und
wird erst am Montag nach Fort Kent nachreisen.
Wettkampfpause für Schempp
Bei Simon Schempp haben die umfangreichen medizinischen Untersuchungen glücklicherweise keinerlei Anhaltspunkte für ein akutes gesundheitliches Problem ergeben. Der Anfangsverdacht auf eine Beeinträchtigung des Herzmuskels kann damit definitiv ausgeschlossen werden. Aufgrund des langen Trainingsausfalls wird Simon allerdings in diesem Winter vorerst keine weiteren Rennen mehr bestreiten. Nach einer längeren Regenerationsphase soll der 22-Jährige in enger Abstimmung mit Trainerschaft und medizinischer Abteilung dann wieder ein zielgerichtetes Aufbautraining für die kommende WM-Saison absolvieren.
Quelle: DSV