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IOC-Präsident Bach verteidigt Russland-Sanktionen

Archivmeldung vom 02.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Bach
Thomas Bach

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, hat sich gegen den Vorwurf verteidigt, wonach die wegen Staatsdopings gegen Russland verhängten Sanktionen zu lasch seien. "Wenn es sauberen Athleten ermöglicht wird nachzuweisen, dass sie sauber sind, wenn man ihnen Gerechtigkeit widerfahren lässt – inwiefern ist das dann unethisch?", sagte Bach der "Welt am Sonntag".

Das IOC hatte Anfang Dezember entschieden, dass einzelne "saubere" russische Athleten bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) unter neutraler Fahne antreten dürfen.

Den Vorwurf, dass die Sanktionen nicht härter ausgefallen seien, um Russlands Präsidenten Wladimir Putin nicht zu verärgern, wies Bach entschieden zurück. "Diese haltlose Theorie wird vornehmlich in Deutschland vertreten", sagte der IOC-Präsident der Sonntagszeitung. "Wie weit sie von der Realität entfernt ist, sieht man nicht nur an der Reaktion der Öffentlichkeit in Russland, sondern insbesondere an der Tatsache, dass der vom IOC lebenslang gesperrte stellvertretende Ministerpräsident Witali Mutko diese Strafe gerichtlich anfechten will. Hier werden offensichtlich Vorurteile weiter gepflegt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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