Bierhoff und Thon in der "Pressetribüne": Die Torwart-Frage spitzt sich zu
Archivmeldung vom 22.09.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spitzt sich die Torwart-Frage zu. Während Teammanager Oliver Bierhoff am Montag auf der International Communications Conference 2005 (ICC) der Deutschen Telekom im niederländischen Den Haag erklärte, die Entscheidung zwischen Oliver Kahn und Jens Lehmann sei noch nicht gefallen, meint Ex-Weltmeister Olaf Thon, Jens Lehmann werde die WM 2006 am heimischen TV-Bildschirm verfolgen.
Bierhoff und Thon äußern sich in der "Pressetribüne", dem
WM-Medienportal des DFB-Partners Deutschen Telekom, zu diesem und
weiteren aktuellen Themen rund um die Nationalmannschaft.
Gleichzeitig stärkt Thon (52 Länderspiele) Bundestrainer Jürgen
Klinsmann, WM-Kumpel von 1990, den Rücken und erhebt den Schalker
Frank Rost zur Nummer 2 hinter Kahn.
"Wir können den Titel holen"
Als öffentliches Missverständnis betrachtet Thon das von Klinsmann
verordnete "
Zusatztraining der Nationalspieler" in ihren jeweiligen
Vereinen. "Dass sich ein Bundestrainer in den Trainingsablauf der
Bundesliga-Klubs einmischt, geht natürlich nicht, aber das tut Jürgen
auch nicht." Im Gegenteil: "Da gibt es eine besonders gute
Kooperation."
Oliver Bierhoff sieht die deutsche Mannschaft trotz nicht
überzeugender Leistungen gegen die Slowakei und Südafrika auf dem
richtigen Weg. Und er traut ihr sogar den Titelgewinn zu: "Sicher
gibt es Mannschaften, wie die Brasilianer oder die Argentinier, die
uns von der Qualität her überlegen sind. Ich bin aber fest davon
überzeugt, dass wir mit der Unterstützung der Zuschauer in unseren
fantastischen Stadien den Titel holen können."
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Telekom AG