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Doping: IOC hält Nachtest-Ergebnisse von Turin zurück

Archivmeldung vom 14.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympischen Spiele 2006 in Turin
Olympischen Spiele 2006 in Turin

Nach Informationen der ARD-Olympiaredaktion hält das IOC die Ergebnisse der Dopingnachtests der Olympischen Spiele 2006 in Turin zurück. Vor dem Ende der Olympischen Spiele in Sotschi sollen offenbar nach einer IOC-internen Vorgabe keine Informationen zu den Nachtests verbreitet werden. Gegenüber der ARD sagte der IOC-Kommunikationsdirektor Mark Adams: "Wir haben da einen klaren Ablauf und halten uns an Vertraulichkeit."

Laut IOC soll der Nachtest-Prozess "noch im Gange" sein. So äußerte sich Mark Adams auf der IOC-Pressekonferenz am Freitag in Sotschi. Nach ARD-Recherchen sind die eigentlichen Nachtests aber bereits abgeschlossen. Das nationale Olympische Komitee Estlands hat der ARD nochmals bestätigt, dass Kristina Smigun-Vähi, die Doppelolympiasiegerin im Langlauf von Turin, nachträglich positiv getestet wurde. Die Information sei vom IOC bereits am 6. Dezember 2013 übermittelt worden. Das IOC möchte dies nicht kommentieren.

Quelle: BR Bayerischer Rundfunk (ots)

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