Deutscher Dreifach-Triumph beim Sprint von Fort Kent
Archivmeldung vom 11.02.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBeim Sprint im US-amerikanischen Fort Kent haben die DSV-Biathletinnen das komplette Podium erorbert. Manuela Henkel legte mit einer fehlerfreien Schießleistung das Fundament für ihren ersten Weltcup-Sieg in dieser Saison. Miriam Gössner und Magdalena Neuner mussten zweimal in die Strafrunde, liefen aber dank gewohnt starker Leistungen in der Loipe auf Platz zwei und drei.
Andrea Henkel (SV Großbreitenbach) ging nach 23:20.0 Minuten über
die Ziellinie und feierte den 19. Weltcup-Sieg ihrer Karriere. "Ich bin
zufrieden, dass alle Scheiben gefallen sind", freute sich die 33-jährige
Skijägerin über ihr Schießergebnis. "Die ersten beiden Schüsse waren
zwar ein bisschen langsam, aber es war gut, dass ich mir die Zeit
genommen habe."
Gössner meldet sich zurück
Miriam
Gössner (SC Garmisch) präsentierte sich gewohnt laufstark und
beeindruckte beim Liegendschießen mit fünf Treffern. Im Stehendanschlag
schoss sie dann in die Bewegung und ließ zwei Scheiben stehen. Dennoch
lief die 20-Jährige in 23:30.9 Minuten auf den zweiten Rang und meldete
sich vor der WM eindrucksvoll zurück. "Die zwei Stehendfehler hätten
nicht unbedingt sein müssen, aber ich bin mit dem zweiten Platz sehr
zufrieden", freute sich Gössner über ihren dritten Podestplatz in dieser
Saison.
Neuner auf Platz drei
Als
Olympiasiegerin in dieser Disziplin ging Magdalena Neuner (SC Wallgau)
als Erste auf die Strecke und musste nach einem Fehler im
Liegendschießen eine Strafrunde laufen. Beim Stehendanschlag schien sie
zunächst eine eindrucksvolle Serie zu schießen, hielt beim letzten
Schuss aber nicht nach und musste erneut in die Strafrunde. Mit einer
schnellen letzten Runde sicherte sich die Wallgauerin in 23:35.8
Minuten Platz drei. "Auf der Strecke habe ich mich sehr gut gefühlt,
obwohl der Anstieg hier schon echt wehtut", kommentierte Neuner ihr
Rennen. "Der Fehler im Stehendschießen ist zwar etwas ärgerlich, aber
ich denke wir haben für die Verfolgung eine gute Ausgansposition."
Weitere DSV-Platzierungen
Kathrin Hitzer (SC Gosheim) musste gleich drei Strafrunden laufen und kam nach 24:54.6 Minuten als 20. ins Ziel. Auch Tina Bachmann (SG Stahl Schmiedeberg) verfehlte am Schießstand dreimal das Ziel und benötigte 25:06.3 Minuten für die 7,5 Kilometer. Sie teilt sich zeitgleich mit der Schwedin Helena Ekholm den 22. Platz. Sabrina Buchholz (WSV Oberhof 05) schoss zwar nur zwei Fehler, präsentierte sich läuferisch heute jedoch nicht in Top-Form und wurde mit einer Zeit von 25:46.5 Minuten 37.
Quelle: DSV