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PENNY DEL: München superglücklich, DEG zuversichtlich bei Kreis-Nachfolge, Krefeld überrascht mit Zielen

Archivmeldung vom 24.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
PENNY DEL
PENNY DEL

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kampf um die Play-Offs und gegen den Abstieg ist wieder in vollem Gange. Die Düsseldorfer EG verlangt dem "superglücklichen" EHC Red Bull München alles ab, verliert ohne ihren schwerer verletzten Olympia-Fahrer Marco Nowak ("nicht spielfähig") dennoch mit 1:2. Nikolaus Mondt, Sportlicher Leiter der DEG, hat alle Hände voll zu tun, einen Nachfolger für den zum Saisonende ausscheidenden Trainer Harold Kreis mit hoher Düsseldorf-Philosophie zu finden: "Es sieht ganz gut aus, dass ich wieder einen passenden Mann finde."

Ein schmerzvolles 1:10 im Hinspiel, diesmal gelingt Nürnberg im Franken-Derby gegen Ingolstadt eine Revanche: 3:0-Sieg, der 2. Sieg in 3 Tagen - Platz 8. Im Abstiegskampf verlieren die Krefeld Pinguine mit 2:5 gegen den direkten Konkurrenten aus Bietigheim. "Es ist einfach Kacke", findet Laurin Braun von den Krefeldern. Überraschend: Pinguine-Geschäftsführer Sergey Saveljev erklärte vor der Partie zu den Saisonzielen: "Wenn wir unsere Play-Off Ambitionen erreichen wollen, brauchen wir jetzt jeden Punkt." Krefeld ist nach 39 absolvierten Spielen Vorletzter.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen plus Links zum gestrigen Spieltag. Weiter geht es am Freitag ab 19:00 Uhr mit der schnellsten Konferenz - dabei die Partien Adler Mannheim gegen den Letzten Iserlohn Roosters, die Kölner Haie gastieren bei den wieder erstarkten Schwenninger Wild Wings, beide wollen noch in die Play-Offs.

Düsseldorfer EG - EHC Red Bull München 1:2

Die Düsseldorfer EG meldet sich mit einer guten Leistung aus der Pause zurück, die Fans honorierten den Auftritt des Neunten mit Applaus nach der Schluss-Sirene. Düsseldorfs Tobias Eder über den starken Münchner Start: "Einfach war es definitiv nicht. München kommt daher, wie die Feuerwehr."

Die Bilanz von Jerry D´Amigo: "Wir haben gut und hart gespielt, aber es war eben nicht gut genug."

Groß war der Unterschied tatsächlich nicht, wie auch Frederik Tiffels vom EHC fand: "Im Endeffekt ein Tor." Tiffels weiter: "Wir haben heute nicht ganz so gut gespielt... Wir sind superglücklich über die 3 Punkte."

Bereits vor dem Spiel sprach der Sportliche Leiter der Düsseldorfer EG, Nikolaus Mondt, über die wichtigsten DEG-Themen.

Zum Abgang von Trainer Harold Kreis nach der Saison: "In der Mannschaft ist das gar kein Thema. Wir haben das dann auch öffentlich kommuniziert. Dass darüber geredet wird, ist klar, aber für uns in der Kabine spielt das gar keine Rolle."

Zur Suche und das Profil des Nachfolgers: "Die Trainer und die Mannschaft können sich auf die Spiele konzentrieren. Ich habe noch eine andere Aufgabe. Natürlich muss der Trainer zu unserer Philosophie passen. Er muss sich damit identifizieren können, was wir hier machen. Da bin ich auf der Suche, aber es sieht ganz gut aus, dass ich wieder einen passenden Mann finde."

Zum Gesundheitszustand von Marco Nowak nach dem Check bei Olympia: "Ihm geht es nicht so gut. Es war doch schlimmer als angenommen. Dass er da im Achtelfinale bei Olympia nochmal spielen wollte, spricht für seinen sportlichen Ehrgeiz. Aber er hat da auch nur mit sämtlichen Schmerztabletten oder Spritzen spielen können. Hat auch nicht so gut geklappt. Nachdem er hier nochmal eingehend untersucht wurde, mussten wir leider feststellen, dass er nicht spielfähig ist. Wir hoffen natürlich, dass er zeitnah zurückkommt."

Nürnberg Ice Tigers - ERC Ingolstadt 3:0

Am Sonntag gaben die Ice Tigers bekannt, dass der Vertrag von Stürmer Daniel Schmölz um zwei Jahre verlängert wurde. Für Schmölz die richtige Entscheidung: "Ich bin natürlich felsenfest davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, zwei Jahre hierzubleiben. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir versuchen alles in den nächsten Jahren erfolgreich zu sein und da will ich meinen Teil zu beitragen." Die 1:10-Niederlage aus dem letzten Spiel gegen den ERC hatte Schmölz auch noch im Kopf: "Wir haben eine Rechnung offen mit denen und werden alles dafür tun, dass wir als Sieger vom Platz gehen." Die Rechnung wurde mit dem 3:0 ordentlich beglichen.

Nürnbergs Fleischer war nach dem Sieg einfach nur froh: "Es sollte nicht unbedingt eine Rache werden, aber wir wollten unbedingt gewinnen." Angesprochen auf die hohe Intensität des Spiels: "Unser Ziel ist es nicht, dass wir die Spiele alle superschön gewinnen." Über die 3 Punkte freut er sich aber trotzdem.

Für Ingolstadt geht es nach der Pause erstmal mit einer Niederlage los. Mannschaft von Ingolstadts Trainer Doug Shedden. Dabei ließ es sich der Trainer in Florida gut gehen: "Es war gut mal wegzukommen und sich zu erholen." Für Shedden war schon vor dem Spiel klar, dass das kein einfaches Spiel wird: "Ich bin sicher, dass Tom sie heiß gemacht hat."

Doch es lag nicht nur an den heißen Nürnbergern, Ingolstadt kam gar nicht ins Spiel. Mirko Höfflin über die Umsetzung des Matchplans: "Weiter davon entfernt kann man nicht sein. Wir haben hier Riesenmöglichkeiten im Powerplay, was zu reißen. Das ist einfach eine Schande."


Krefeld Pinguine - Bietigheim Steelers 2:5

Abstiegskampf in Krefeld. Durch den Sieg ziehen die Steelers vorerst an Krefeld in der Tabelle vorbei. Die Pinguine haben allerdings fünf Spiele weniger. Bereits vor dem Spiel machte Alexander Preibisch von den Steelers eine klare Ansage: "Wir müssen gegen jedes Team, dass unten mit uns drinsteht, drei Punkte holen, denn das ist jedes Mal ein 6-Punkte Spiel." Das funktionierte gegen die Krefelder. "Wir haben vielen Mannschaften und Zweiflern gezeigt, dass wir mehr können", so Preibisch über den Saisonverlauf der Steelers. Trotz der zwischenzeitlichen 4:0 Führung, kamen die Krefelder nochmal ran. "Mit einem 4:0 im Rücken spielt man vielleicht komplizierter als man es sollte", meint Constantin Braun von den Steelers. Im Angesicht der guten Leistungen in den letzten Wochen zeigt sich Braun auch zuversichtlich: "Wir haben auf gar keinen Fall Bock abzusteigen."

Sein Bruder Laurin von den Pinguinen hatte nach dem Spiel richtig schlechte Laune: "Mir fehlen die Worte. Es ist einfach Kacke... "Wir haben es vorher angesprochen, dass die immer an den Slots spielen... Das ist halt scheiße gelaufen." Gibt es von seinem Bruder noch einen blöden Spruch für die Niederlage? "Nein", versichert Constantin Braun. Ohnehin: "Das ist mir Wurscht", sagt Laurin Braun.

Sergey Saveljev Geschäftsführer der Krefeld Pinguine, überraschte vor dem Spiel mit einem Statement zu den Saisonzielen: "Wenn wir unsere Play-Off Ambitionen erreichen wollen, brauchen wir jetzt jeden Punkt." Krefeld ist nach 39 absolvierten Spielen Vorletzter.


Die PENNY DEL bei MagentaSport:

Freitag, 25.02.2022

  • Ab 19:00 Uhr: Bietigheim Steelers - EHC Red Bull München, ERC Ingolstadt - Pinguins Bremerhaven, Adler Mannheim - Iserlohn Roosters, Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie, Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg Ice Tigers, Eisbären Berlin - Augsburger Panther, Krefeld Pinguine - Straubing Tigers

Sonntag, 27.02.2022

  • Ab 13.45 Uhr: Eisbären Berlin - Krefeld Pinguine
  • Ab 16.15 Uhr: Bietigheim Steelers - Schwenninger Wild Wings, Iserlohn Roosters - Grizzlys Wolfsburg, Augsburger Panther - Pinguins Bremerhaven
  • Ab 16:45 Uhr: Straubing Tigers - EHC Red Bull München
  • Ab 18:45 Uhr: Nürnberg Ice Tigers - Kölner Haie, Düsseldorfer EG - Adler Mannheim

Quelle: MagentaSport (ots)

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