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Kanadier Guay mit "Doppelsieg" beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen

Archivmeldung vom 11.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist zwar nur eine kleine, aber doch eine Überraschung, die es am Donnerstag beim alpinen Weltcupfinale in Garmisch-Partenkirchen gegeben hat: Erik Guay (CAN, 1:26,36 Minnuten) gewinnt den letzten Super-G der Saison und damit auch die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin. Zweiter der Tageswertung wurde Ivica Kostelic (CRO, 1:26,75 Minuten) vor Aksel Lud Svindal (NOR, 1:26,99 Minuten). DSV-Athleten waren nicht am Start.

Noch vor einer Woche hatte Erik Guay in seiner Karriere erst ein Weltcuprennen gewonnen, und zwar die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen 2007. Mit seinen zwei Siegen im Super-G in Kvitfjell (NOR, 07. März 2010) und jetzt in Garmisch-Partenkirchen ist ihm das Kunststück gelungen, sich zum Ende der Saison doch noch den Gesamtsieg in dieser Disziplin zu sichern. Guay kommt in der Super-G-Wertung auf 331 Punkte und gewinnt sie vor Michael Walchhofer (AUT, 316 Punkte) und Aksel Lund Svindal (NOR, 314 Punkte). Mit Rang 15 in der Tageswertung verspielte Walchhofer (1:27,88 Minuten) seine Chancen auf den Super-G-Gesamtsieg - vor dem Finale in Garmisch-Partenkirchen hatte er diese Wertung noch angeführt.

Karriereende: Büchel verabschiedet sich

Schluss mit dem Skirennsport ist für Marco Buechel. Der Super-G in Garmisch-Partenkirchen war nach gut 19 Weltcupjahren der letzter Wettkampf für den Liechtensteiner: „Das ist ein sehr emotionaler Moment für mich. Mir fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Vielen Dank für all die schönen Jahre.“ Von der nächsten Saison an wird Büchel unter anderem als Experte für das ZDF arbeiten.

Stand im Gesamtweltcup

In der Wertung um den Weltcupgesamtsieg führt Carlo Janka (SUI, 1097 Punkte) vor Benjamin Raich (AUT, 1059 Punkte) und Didier Cuche (SUI, 907 Punkte). Mit Platz sechs im Super-G konnte Raich (1:27,49 Minuten) einige Punkte auf Janka (Elfter, 1:27,74 Minuten) gutmachen.

Super-G Männer, Stimmen zum Rennen

Erik Guay (CAN): „Das war ein sehr guter Lauf. Ich habe meine letzte Chance genutzt, die Kristallkugel zu gewinnen. Das ist einfach nur geil.“
Ivica Kostelic (CRO): „Eine interessante Strecke, auf der das Material sehr beansprucht wird und man viel kämpfen muss.“
Aksel Lund Svindal (NOR): „Ich bin heute nicht enttäuscht. Das Glück habe ich bei den Olympischen Spielen schon verbraucht. Außerdem habe ich ja schon einige Kristallkugeln gewonnen.“
Hannes Reichelt (AUT): „Ich habe zu viele Fehler gemacht, deswegen bin ich fasziniert vom guten Ergebnis. Ich bin dennoch nicht gut gefahren. Jetzt ist es schade, dass die Saison vorbei ist.“
Georg Streitberger (AUT): „Ich bin ganz zufrieden. Zwei, drei Fehler waren drin, die haben eine bessere Platzierung gekostet. Die Sicht war aber auch nicht gut.“
Benjamin Raich (AUT): „Es war schwierig, ein gutes Gefühl auf der Strecke zu finden. Durch den Neuschnee auf der Piste war es nicht einfach, aber trotzdem war es ein gutes Rennen. Ich bin zufrieden.“
Didier Defago (SUI): „Das sind nicht meine Bedingungen. Man muss hier die genaue Linie halten und ich habe im unteren Teil zu viel Zeit verloren.“
Mario Scheiber (AUT): „Über die ganze Saison gesehen war es eher mittelmäßig. Mit dem heutigen Lauf bin ich aber zufrieden. Der achte Platz ist nicht so schlecht.“
Didier Cuche (SUI): „Es war kein guter Lauf von mir. Ich bin einfach zu brav gefahren. Mit dem Rücken hatte ich aber keine Probleme mehr. Mit dem Riesenslalom wartet morgen der letzte Kampf der Saison für mich.“
Patrick Staudacher (ITA): „Im oberen Teil bin ich sehr gut gefahren, im mittleren Teil habe ich Probleme gehabt, die Fehler dort haben sich dann summiert. Mit dem Top10-Ergebnis bin ich aber zufrieden, das passt schon.“
Carlo Janka (SUI): „Es war schade, dass ich keine vordere Nummer bekommen habe, die Piste war bei mir nicht mehr so gut. Die Verhältnisse sollen aber keine Ausrede sein. Aber auch so sind es wieder ein paar Punkte für den Gesamtweltcup. Im Riesenslalom ist bestimmt einiges möglich.“
Manuel Osborne-Paradis (CAN): „Es war nicht mein bestes Rennen, aber ich freue mich über den großartigen Erfolg für Erik Guay.“
Tobias Grünenfelder (SUI): „Ich bin nicht zufrieden. Zwei Mal bin ich in den Tiefschnee geraten und nach den Sprüngen musste ich abbremsen. Dadurch habe ich viel Tempo verloren.“
Adrien Theaux (FRA): „Ich wäre sehr gerne unter die Top 10 gefahren, habe aber oben einige Fehler gemacht. Die Bedingungen waren nicht einfach. Ich habe durch den Schneefall wenig gesehen.“
Michael Walchhofer (AUT): „Die Verhältnisse waren für alle gleich. Ich bin im Mittelteil schlecht gefahren und habe früh Zeit liegen lassen. Auf die Weltcup-Punkte kann ich aufbauen. Im Mai fängt das Training wieder an, darauf freue ich mich. Aber erst einmal bin ich jetzt froh, dass es vorbei ist – im Sommer werde ich ein bisschen weniger Ski fahren.“
Ted Ligety (USA): „Ich hätte schneller fahren können, aber die Strecke ist nicht perfekt für mich, da sie zu flach ist.“
Christof Innerhofer (ITA): „Heute war ich ein bisschen blockiert. Dieses Jahr waren aber einige gute Rennen dabei. Nächstes Jahr fange ich wieder von Null an, da werde ich es versuchen, vieles besser zu machen.“
Andrej Jerman (SLO): „Ich habe viele Fehler gemacht. Nach dem Sprung änderte sich die Richtung und ich musste abbremsen.“
Maxence Muzaton (FRA): „Das war mein erstes Wetlcup-Rennen und natürlich hatte ich ein kleines bisschen Angst. Der Anfang lief eigentlich ganz gut, aber dann hatte ich Schwierigkeiten.“
Ales Gorza (SLO): „Es war gerecht.“
Klaus Kroell (AUT): „Ich habe leider eine Welle übersehen und bin dann zu gerade auf das Tor zugefahren. Der Fehler war leider zu groß.“
Werner Heel (ITA): „Ich war einfach zu schnell und habe dadurch das Tor verpasst.“ 

Quelle: DSV

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