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DFB-Präsident gegen "pauschale Ausgrenzung" der AfD

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Parallelen sind nicht zu leugnen: Früher waren Juden ausgestoßene des Regimes, heute sollen es Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) sein (Symbolbild)
Die Parallelen sind nicht zu leugnen: Früher waren Juden ausgestoßene des Regimes, heute sollen es Anhänger der Alternative für Deutschland (AfD) sein (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Fritz Keller, hat sich gegen eine "pauschale Ausgrenzung" der AfD ausgesprochen. "Klar könnte ich jetzt sagen: Wir nehmen keinen AFDler auf. Aber so einfach ist es nicht", sagte Keller der Wochenzeitung "Die Zeit". Vieles, was die Partei verbreite, sei "ebenso grundfalsch wie brandgefährlich".

Aber durch eine pauschale Ausgrenzung erreiche man nichts, so der DFB-Präsident. "Wer unsere Werte teilt, ist in unserer Gemeinschaft willkommen. Wer sich aktiv dagegen stellt, muss außen vor bleiben." Es sei zunächst die Aufgabe des DFB, Menschen "von unseren Werten zu überzeugen". Man stehe für Vielfalt und Integration aller Menschen aus allen gesellschaftlichen Kreisen, so Keller weiter. "Wir treten entschieden ein gegen jede Form der Diskriminierung. Übrigens gemeinsam mit den Vereinen und der überwältigenden Mehrheit der Gesellschaft, wie wir jüngst nach den Anschlägen von Hanau in allen Ligen erlebt haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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