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NRW-SPD will Fußball-Bundesliga wieder mit Zuschauern

Archivmeldung vom 30.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. (Symbolbild)
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. (Symbolbild)

Foto: Wayne2435
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-SPD-Chef Sebastian Hartmann hat eine Debatte über Zuschauer in der Fußball-Bundesliga gefordert. "Nach den ersten Erfahrungen der Spieltage ohne Zuschauer in der 1. und 2. Bundesliga brauchen wir eine offene Debatte und schonungslose Analyse", sagte Hartmann dem ARD-Hauptstadtstudio.

Hartmann weiter: "Egal ob Profi- oder lokaler Vereinssport - ohne Zuschauer sind Fußball und andere Mannschaftssportarten nicht dasselbe." Über die Sommerpause solle die DFL mit den Vereinen ein Konzept entwickeln, um die Stadien spätestens zur neuen Saison reguliert öffnen zu können. Natürlich werde man durch Corona nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können. Klar sei, der Gesundheitsschutz müsse vor dem Kommerz stehen. Aber Fußball sei eine Frischluft-Sportart. Da müsse es möglich sein, Fans ins Stadion zu lassen. Gerade atmosphärisch fehle ohne die Zuschauer etwas.

"Genau das ist aber nicht nachzuvollziehen, denn wenn Stehplätze gesperrt würden und bei Sitzplätzen beispielsweise nur jede zweite Reihe und jeder dritte Platz besetzt würde, wären diese Regeln gerade bei offenen Sportstadien gut zu gewährleisten." Unterstützung erhält Hartmann aus der FDP-Fraktion. Der saarländische FDP-Landeschef Oliver Luksic kann sich sogar vorstellen, in der laufenden Saison schrittweise Zuschauer in die Stadien zu lassen. "Nichts spricht bei Spielen unter freiem Himmel im Sommer gegen einige wenige hundert Fans mit großem Abstand zwischen den Sitzplätzen", sagte Luksic dem ARD-Hauptstadtstudio. "Die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln lassen sich auf einer Tribüne deutlich besser kontrollieren als in vielen anderen Lebenslagen, und für Spieler wie Fans wäre es ein erster Schritt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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