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Antisemitismus-Beauftragter will mehr Engagement vom DFB

Archivmeldung vom 04.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Nach judenfeindlichen Vorfällen im deutschen Fußball hat der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, mehr Engagement vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefordert. Antisemitismus sei auf deutschen Fußballplätzen leider sehr verbreitet, jede Woche bekomme er Hinweise auf Vorfälle, sagte Klein dem Hessischen Rundfunk. Der Verband müsse da einschreiten. Es gebe zwar Kontrollgremien, aber die reagierten nicht schnell und nicht deutlich genug.

"Ich glaube, der neue Präsident des DFB sollte dieses Thema zur Chefsache machen, und der DFB sollte die Instrumente, die er hat, besser nutzen", so der Antisemitismus-Beauftragte weiter. Vorbildlich sei es dagegen, wie Eintracht Frankfurt auf judenfeindliche Schmährufe im Europa-League-Spiel gegen Racing Straßburg reagiert habe. Eintracht Frankfurt will nach eigenen Angaben mehreren Zuschauern deswegen Stadionverbot erteilen und die Dauerkarte entziehen. "Das ist genau das richtige Signal", sagte Klein. Andere Vereine seien "da nicht immer so klar in Deutschland."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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