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Königs, Bonhof und Eberl wollen auch bei Abstieg weitermachen

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Borussia Verein für Leibesübungen 1900 Mönchengladbach e. V.
Borussia Verein für Leibesübungen 1900 Mönchengladbach e. V.

Borussia Mönchengladbachs umstrittener Präsident Rolf Königs denkt nicht an Rücktritt. In einem Beitrag des WDR-Hintergrundmagazins "Sport Inside" kündigt Königs an, auch nach Ablauf seiner Amtszeit 2013 wieder kandidieren zu wollen. "Ich bin bis 2013 gewählt und der Königs bleibt auch bis 2013 und wenn nichts dazwischen kommt, habe ich auch vor, noch länger zu bleiben. Auch im Fall des Abstiegs bleibe ich selbstverständlich im Amt, da ich Verantwortung übernommen habe und zu der Sache stehe", sagte Königs.

Bei der Jahreshauptversammlung am 29. Mai will eine Initiative aus Unternehmern und Wirtschaftsvertretern eine Satzungsänderung durchsetzen, nach der Königs abgewählt werden könnte. Dem Tabellenletzten der Bundesliga droht der zweite Abstieg innerhalb von vier Jahren. Bei "Sport Inside" äußert der Präsident Verständnis für die Enttäuschung der Mitglieder, weist aber auch auf positive Entwicklungen unter seiner Führung hin: "Wir haben, seitdem ich im Amt bin, sehr viel geschafft. Zum einen haben wir es geschafft, den Verein wirtschaftlich zu gesunden. Unsere Infrastruktur ist fantastisch, im Prinzip ist das Stadion der Star. Nun müssen wir sehen, dass wir wieder mehr Stabilität da reinkriegen, dass das mehr Spaß macht, auch den Fans. Wenn wir heute auf dem 18. Platz stehen ist das eine Katastrophe und wenn die dann anfangen zu kritisieren und zu motzen, dann verstehen wir das sehr gut", so Königs.

Königs ist seit 2004 im Amt, zuvor war er fünf Jahre lang Vizepräsident des Clubs. In dieser Zeit wurden vier Sportdirektoren und elf Trainer verpflichtet. Nicht immer zum Wohle des Vereins, wie Königs einräumt: "Nachher ist man immer schlauer, es war nicht immer alles perfekt, wenn ich langfristig zurückschaue, mit einigen Personen, aber das haben wir immer sehr schnell korrigiert. Aber seit 2007 setzen wir voll auf Kontinuität und Stabilität und die Garanten dafür sind Max Eberl und Rainer Bonhof und jetzt auch Lucien Favre."

Borussia Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof will ebenfalls weitermachen, obwohl eine weitere Mitgliederinitiative mehr Einfluss bei der Wahl für sein Amt fordert: "Ich habe noch nie an Rücktritt gedacht. Ich habe so viele Spiele verloren, aber ich bin auch immer wieder aufgestanden, also warum soll ich da in unserer Situation, die sicherlich schwierig ist, zurücktreten. Jetzt heißt es, zusammen die Dinge in eine positive Richtung zu pushen", sagte Bonhof.

Auch Sportdirektor Max Eberl sieht keinen Grund, das Handtuch zu werfen. Gegenüber "Sport Inside" sieht er Borussia Mönchengladbach auf einem guten Weg: "Ich laufe nicht weg. Wir haben was angefangen hier, wir haben die Jugendakademie entwickelt, wir haben in den letzten zwei Jahren was auf den Weg gebracht und da sind schon viele Dinge, die richtig gut funktioniert haben."

Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk

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