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DFL-Chef fordert Bundesliga-Klubs zum Sparen auf

Archivmeldung vom 30.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Bundesligisten sollten sich nach Ansicht des Chefs der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, auf eine längere Zeit ohne Fans im Stadion einstellen. "Es wäre schon sehr optimistisch, jetzt noch davon auszugehen, dass in der laufenden Saison in großem Stil Zuschauereinnahmen fließen", sagte der Manager dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

Die Konsequenz: "Jeder Klub ist in diesen Tagen gut beraten, die Fixkosten zu drücken. Und dazu gehören auch die Personalkosten", sagte Seifert. Die Stars kassieren trotz Coronakrise Millionengehälter. Der Amateursport muss wegen der hohen Infektionszahlen im November pausieren, die Profiligen dürfen weitermachen.

Für Seifert ist das überlebenswichtig: "Oberstes Ziel ist es, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Davon hängt alles ab: Die TV-Erlöse und auch die Einnahmen aus dem Sponsoring." Zum Saisonstart im September hatten die Politiker den Klubs erlaubt, bis zu 20 Prozent der Plätze in den Stadien zu füllen. Dort wo Fans tatsächlich zugelassen gewesen seien, habe das gut geklappt, urteilt Seifert: "Unser Hygienekonzept hat sich bewährt." Wenn es in der Coronakrise hart auf hart komme, könnten sich künftig auch Geldgeber an der Liga beteiligen. "Es gibt ein großes Interesse von Investoren an der DFL und ihren Geschäftsfeldern. Schon zu Beginn der Krise wurden wir von Kapitalgebern angesprochen", so der DFL-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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