DFB-Pokal: Schaaf nominiert Kader, Özil fehlt verletzt
Archivmeldung vom 23.09.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWerder Bremen muss im DFB-Pokal-Zweitrundenspiel gegen den FC St. Pauli am heutigen Mittwoch, 23.09.2009, um 19 Uhr auf Mesut Özil verzichten. "Er wird ausfallen", sagte Cheftrainer Thomas Schaaf auf der Pressekonferenz gestern. Der deutsche Nationalspieler laboriert weiterhin an Knie-Problemen. "Es wird voraussichtlich keine weiteren personellen Veränderungen geben, ein paar kleine Weh-Wehchen sind da, aber nichts, das uns schädigen sollte", erwartet Schaaf, dass keine neuen Ausfälle drohen.
Noch nicht wieder im Kader steht Mittelfeldspieler Daniel Jensen, der nach seiner knapp sechsmonatigen Verletzungspause erst drei Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolviert hat. Dafür rückte Angreifer Torsten Oehrl ins Aufgebot. Der U 23-Spieler hat sich mit einer starken Leistung am vergangenen Wochenende beim 3:1-Sieg der U 23 gegen die SpVgg Unterhaching empfohlen. Unter anderem hatte er das wichtige Tor zum 2:1 vorbereitet.
Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Werder Bremen und dem FC St. Pauli im DFB-Pokal, dem Zweitrundenspiel der U 23 im Oktober 2007, das Werders Zweite mit 6:4 nach Elfmeterschießen gewann, war Oehrl noch nicht dabei. Von den am Mittwoch im Kader stehenden Spielern haben dafür drei andere Werder-Profis schon DFB-Pokal-Erfahrungen gegen den FC St. Pauli gesammelt. Sowohl Naldo, als auch Tim Borowski und Torsten Frings waren bei Werders Achtelfinal-Aus im Januar 2006 dabei (1:3). Der aktuelle Werder-Kapitän erinnert sich an die trotz Schnee und Eis ausgetragene Partie am Millerntor: "Das war das krasseste Spiel, die Bedingungen irregulär. Schon beim Warmmachen sind wir dauernd auf die Schnauze gefallen. Aber das ist schon Jahre her, morgen haben wir eine neue Runde, ein neues Spiel. Wir haben keine offene Rechnung mit St. Pauli, sondern wollen in die nächste Runde einziehen und spielerisch das aufzeigen, was wir uns vorgenommen haben", sagte Frings nach dem Abschlusstraining am Dienstag.
Auch für Tim Borowski war die letzte Pokalpartie von Werders Bundesliga-Team gegen den FC St. Pauli ein Spiel, "das aufgrund der widrigen Platzverhältnisse Vielen in Erinnerung bleibt. Auf der anderen Seite ist das schon so lange her, dass wir das fast vergessen haben. Morgen erwarten wir eine sehr gute Mannschaft, die gepflegten Fußball spielen kann. Das wird eine schwere Aufgabe, uns erwartet ein heißer Pokalfight. Aber wir sind der Favorit und werden erfolgreich sein, wenn wir konzentriert auftreten und uns auf unsere Stärken besinnen."
Folgende Spieler stehen im Kader für das DFB-Pokal-Spiel gegen den FC St. Pauli: Wiese, Vander, Boenisch, Pasanen, Naldo, Borowski, Fritz, Rosenberg, Marin, Hunt, Frings, Pizarro, Niemeyer, Mertesacker, Moreno Martins, Bargfrede, Oehrl
Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA