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Die Vielseitigkeit steht in Tokio im Rampenlicht

Archivmeldung vom 30.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio
Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio

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In den nächsten Tagen sind die weltbesten Vielseitigkeitsreiter an der Reihe und stehen im Rampenlicht der Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Bis auf eines wurden alle Pferde, die heute Morgen bei der Veterinärinspektion im Baji Koen Equestrian Park vorgestellt wurden, von der Jury für den Einsatz bestätigt.

Die polnische Reservekombination Jan Kaminski auf Jard wurde nachnominiert, weil Pawel Spisaks Wallach Banderas nicht antreten konnte. Castle Larchfield Purdy, der von Lauren Billys aus Puerto Rico geritten wird, wurde zwar in die Wartebox geschickt, anschließend aber für startberechtigt erklärt. Die Kanadierin Jessica Phoenix stellte ihren Wallach Pavarotti nicht vor, so dass die Zahl der Starter in der ersten Dressurphase sich von 65 auf 63 reduzierte.

Auftakt

Als erste wird morgen früh um 08.30 Uhr Ortszeit die Thailänderin Arinadtha Chavatanont mit Boleybawn Prince das Viereck betreten. Das Paar gehörte zum Team, das bei den Asienspielen 2018 in Jakarta, Indonesien, die Bronzemedaille gewann. Es ist ein geschichtsträchtiger Moment, denn sowohl Thailand als auch China stellen zum ersten Mal eine olympische Vielseitigkeitsmannschaft.

Der erste Vielseitigkeitsreiter, der Hongkong vertritt, Thomas Heffernan Ho, ist auf dem Hengst Tayberry dabei und zeigte sich heute Morgen in eleganter Aufmachung.

Zwei Dressurprüfungen finden morgen statt und eine weitere am Samstagmorgen. Anschließend werden die Pferde nach Sea Forest in der Bucht von Tokio transportiert, wo am frühen Sonntagmorgen die Cross-Country-Phase stattfindet. Am Nachmittag kehren sie nach Baji Koen zurück, und am Montag entscheidet das abschließende Springen über die Mannschafts- und Einzelmedaillen.

Neuartige Prüfung

Bei der morgigen olympischen Dressurprüfung wird zum allerersten Mal eine komplett überarbeitete Prüfung durchgeführt. Der Weltranglistenerste Oliver Townend wird morgen früh mit Ballaghmor Class als Zweiter an den Start gehen. Der Brite will den amtierenden doppelten Olympiasieger in der Einzelwertung Michael Jung aus Deutschland, der am Samstagmorgen mit Chipmunk als Zweitletzter antreten wird, möglichst unter Druck setzen. Frankreich ist Titelverteidiger in der Mannschaftswertung.

Zwischen dem ältesten Athleten im Feld, dem 62-jährigen Andrew Hoy aus Australien, und der jüngsten, der 22-jährigen Lea Siegl aus Österreich, liegen 40 Jahre.

Quelle: FEI Fédération Equestre Internationale (ots)

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