Bayern-Trainer Hitzfeld über den Klassiker Real gegen Bayern
Archivmeldung vom 10.02.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm 20. Februar kommt es in Madrid im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zum Gipfeltreffen der Rekordmeister aus Deutschland und Spanien. TV DIGITAL bat FC-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld um seine Prognose.
Hitzfeld sieht das Team gut aufgestellt: "Die Bayern haben in der
Champions League bis jetzt souverän gespielt. Sie haben bei Inter
Mailand gewonnen und erst drei Tore kassiert. In Madrid herrscht mehr
Unruhe. Trainer Fabio Capello hat das Team neu formiert. Erst gab es
das Theater um den Wechsel von David Beckham, dann um den
Präsidenten, der die Mannschaft beleidigte. Das ist die große Chance
für Bayern!"
Als Trainer des FC Bayern ist Hitzfeld mehrfach gegen Real
angetreten. 2000 gelang Bayern mit ihm als Trainer als erstem und
bisher einzigem deutschen Klub ein Sieg in Madrid. Seine Rückschlüsse
aus dem damaligen 4:2: "Unser taktisches Konzept war damals ganz auf
die Offensive ausgerichtet. Zu der Zeit war Real zu Hause eine Macht,
und man musste die Spieler mit schnellen Kontern überraschen. Für
Bayern ist es auch diesmal wichtig, auswärts ein Tor zu erzielen."
Besonders auf zwei Real-Spieler muss Bayern nach Hitzfelds Meinung
achten: "Vorn natürlich auf Ruud van Nistelrooy. Er hat in der
Gruppenphase schon vier Tore in fünf Spielen geschossen. Im
Mittelfeld hat Raúl wieder bessere Form gefunden. Ansonsten hat Real
zurzeit keine überragenden Einzelspieler."
Zu der Frage, ob Lukas Podolski durch seine Werbeauftritte zu
abgelenkt sei: "Das hat Manager Uli Hoeneß zu Recht kritisiert. Die
Spieler sollen sich noch mehr auf Fußball konzentrieren. Bayern ist
der Arbeitgeber. Werbeauftritte müssen verringert werden."
Und der persönliche Tipp des Bayern-Trainers? "Mein Tipp fürs Hinspiel: 1:1. Zu Hause kann Bayern alles klarmachen."
Quelle: Pressemitteilung TV DIGITAL