Ex-Bahnradsportler Uwe Trömer: Olympia sollte nach Griechenland zurück
Archivmeldung vom 13.02.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittUwe Trömer, ehemaliger Bahnradsportler und anerkannter Geschädigter des DDR-Dopingsystems, plädiert dafür, Olympische Sommerspiele in Zukunft nur noch in Griechenland stattfinden zu lassen. "Die Idee ist nicht neu, wird aber immer wieder aus den Augen verloren. Vielleicht sollten die Olympischen Spiele zum Ursprungsort zurück, nach Griechenland. Dort gehören sie hin", sagte Trömer der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland (Wochenendausgabe). "Das Theater um die Bewerbungskosten würde wegfallen. Und für die Griechen wäre das ein permanenter Wirtschaftsfaktor", fuhr er fort.
Die Bewerbung um Olympische Spiele 2024 oder 2028 in Berlin lehnt Trömer derweil strikt ab. "Man kann sie nicht ausrichten, wenn man arm und sexy ist, auch wenn Bürgermeister Michael Müller Feenstaub verstreut. Natürlich sind die Bilder bunt und schön. Aber das kann sich diese Stadt nicht leisten", so Trömer.
Quelle: neues deutschland (ots)