Hrubesch freut sich auf das Rentnerleben und hat keine Angst vor Langeweile
Archivmeldung vom 03.11.2018
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Freigeschaltet durch André OttHorst Hrubesch freut sich auf die Zeit nach seinem Abschied als Bundestrainer der Fußball-Frauen. "Jetzt will ich es genießen, dass ich auch mal 'ne Woche zu Hause sein kann. Keine Termine. Keiner ruft an", sagte der 67-Jährige in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Im Februar geht er gemeinsam mit seiner Frau Angelika auf große Reise.
Hrubesch weiter: "Sechs Wochen Neuseeland, dann geht es weiter nach Malaysia und Singapur und im Anschluss noch nach Hawaii und Las Vegas", berichtete Hrubesch: "Diese Reise hatten meine Frau und ich schon lange geplant. Wir haben immer gesagt, wenn ich mal Schluss mache, dann gehen wir das an", sagte Hrubesch und betonte: "Wir kennen uns von Kindesbeinen an. Nächstes Jahr feiern wir Goldene Hochzeit. Jetzt bin ich mal dran mit zurückzahlen." Zweimal schon habe er sie vertröstet und die Reise verschoben. "Sie hatte schon mit Scheidung gedroht, wenn ich weitermache", sagte Hrubesch, der sich mit den deutschen Fußballerinnen für die Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich qualifiziert hat, die Mannschaft vorher aber wie vorgesehen an seine Nachfolgerin Martina Voss-Tecklenburg übergibt.
Angst vor Langeweile als Rentner hat der frühere Nationalspieler nicht. "Zur Not setze ich mich ins Auto, nehme meine Frau und meinen Hund mit und dann fahren wir einfach los - Vogelfluglinie nach Schweden, nach Norwegen und über Dänemark zurück nach Hause. Diese Freiheit will ich endlich mal haben. Darauf freue ich mich jetzt", sagte Hrubesch.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)