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Formel-1-Star Nico Rosberg: Montreal ist cool

Archivmeldung vom 11.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nico Rosberg Bild: Mark McArdle / de.wikipedia.org
Nico Rosberg Bild: Mark McArdle / de.wikipedia.org

Formel-1-Pilot Nico Rosberg (25) fuhr im ersten Training von Montreal beim Großen Preis von Kanada Bestzeit. Im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen berichtet er über das Verarbeiten seines Unfalls beim letzten Rennen in Monte Carlo und seine Hoffnungen für den Grand Prix am Sonntag.

Nico, haben Sie sich nach dem Crash von Monte Carlo gut erholt? ROSBERG: Mir hat das nichts ausgemacht, aber für mein Auto war das nicht ideal. Ich musste mich eher vom ganzen Rennwochenende erholen, weil das sehr ernüchternd war. Aber sowas passiert.

Wie schnell verkraften Sie so einen Unfall? ROSBERG: Das war im Qualifying schon wieder weg. Ins Auto steigen, die ersten zwei Runden sind noch ein bisschen so so, und dann geht es wieder ganz normal.

Sie sind im vorderen Mittelfeld der Formel 1 unterwegs . . . ROSBERG:. . . das hört sich nicht sehr gut an, denn die Erwartungen dieses Jahr waren höher. Das vordere Mittelfeld ist natürlich nicht, wo wir sein wollen. Wir setzen alles daran, nach vorne zu kommen. Wann das passiert weiß ich nicht, aber klar ist, dass wir die Ressourcen und die Menschen im Team haben, um das zu erreichen.

Sie haben nach Barcelona Kritik am Auto geübt. Was ist inzwischen besser geworden? ROSBERG: Na ja, mir ist eben der Heckflügel ausgefallen, das ist nicht wirklich Kritik am Auto. Wir haben Verbesserungen schon für Monaco gebracht. Leider ist es da nicht ganz aufgegangen. Es kommen immer neue Teile drauf, und es wird in Montreal wieder neue Sachen geben. Wir hoffen, dass es uns weiter nach vorne bringt.

Wie funktioniert das, wenn Sie mit den Technikern gemeinsam das Auto einstellen? ROSBERG: Das wäre sicher sehr interessant für die Zuschauer, zu erleben, wie das abläuft. Das kann man sich kaum vorstellen, wie wichtig dieser Teil des Sports ist. Du musst nicht nur ständig am Limit fahren, sondern auch die Kapazität besitzen, alles aufzunehmen. In jeder Kurve registrierst du, was das Auto macht, fragst dich, wo liegt das Problem und was musst du tun, um das Auto schneller zu machen. Dann kommst Du rein und musst mit den Ingenieuren gemeinsam die Daten analysieren und kommentieren. Es gibt 100.000 verschiedene Setup-Varianten für das Auto und alles muss zusammen passen. Du musst deine Erfahrung einbringen, mit dem Ingenieur zusammen. Zum Beispiel ist jetzt besser am Stabilisator was zu machen, oder am Frontflügel.

Wagen Sie eine Prognose für das Rennen am Wochenende in Montreal? ROSBERG: Montreal ist cool!

Quelle: Neue Westfälische (ots)

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