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Polizeigewerkschaft: BVB-Leipzig-Spiel hätte nicht angepfiffen werden dürfen

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Signal Iduna Park vor einem Bundesliga-Spiel
Signal Iduna Park vor einem Bundesliga-Spiel

Foto: Pascal Philp
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach den gewalttätigen Attacken Dortmunder Fußballfans gegen Anhänger von RB Leipzig hat der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, dem BVB Vorwürfe gemacht. "Das Spiel hätte schon gar nicht angepfiffen werden dürfen, wenn auf einem Schild steht, dass man Pflastersteine auf Polizisten werfen will", sagte Wendt gegenüber "Bild".

"Im Stadion ist es Aufgabe des Vereins, dafür zu sorgen, dass solche Plakate nicht gezeigt werden dürfen. Das hätte man schon bei der Torkontrolle klären müssen." Borussia Dortmund hätte einen Spielabbruch in Erwägung ziehen müssen, so Wendt.

Es dürfe nicht sein, dass ein Fußballspiel mit Gewaltaufrufen untermalt werde, aber weitergespielt wird, als sei nichts geschehen. Die Polizeieinsätze bei Fußballspielen verschlängen inzwischen mehr als 100 Millionen Euro. "Wir können es uns einfach nicht leisten mit tausenden Polizisten zu einem Fußballspiel zu gehen", so der Polizeigewerkschafter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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