Künftiger DSV-Sportdirektor Goebel: Meine Außenansicht wird dem Schwimmen helfen
Archivmeldung vom 14.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttNach zuletzt zwei Olympischen Spielen ohne Medaille soll ein Sportwissenschaftler ohne Schwimm-Expertise den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) zurück zum Erfolg führen. Ruben Goebel, ab September Leistungssportdirektor des DSV, sieht seine Vita als Vorteil für seine künftige Arbeit. "Ich kann die Aufgaben beim DSV jungfräulich angehen. Ich habe ein großes Verständnis für die Leistungssportreform und einen Blick auf die Aufgaben von außen. Ich denke nicht in den traditionellen Strukturen eines Sportverbands und bin überzeugt, dass diese Außenansicht bei der anstehenden Strukturreform helfen wird", sagte Goebel vor der am Donnerstag in Berlin beginnenden Deutschen Meisterschaft der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Goebel arbeitete bereits als Leistungsdiagnostiker auf Schalke, als Dozent an der Deutschen Sporthochschule und als Leistungssportkoordinator an einem Sportinternat. Seit 2010 lehrt er an der staatlichen Universität von Katar. Goebel ist Inhaber der Trainer-A-Lizenz im Handball und der B-Lizenz im Tennis. Er erhoffe sich, "dass wir als DSV - von den Landesverbänden bis zum Spitzenverband, über das Ehrenamt bis zum Hauptamt - in allen Bereichen und allen Fachsparten eine starke Einheit darstellen. Das wird dazu beitragen, dass die Olympischen Spiele 2020 und 2024 für den DSV wieder erfolgreicher werden."
Quelle: Rheinische Post (ots)