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DSB-Präsident von Richthofen kritisiert CDU

Archivmeldung vom 12.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, hat sein Bedauern geäußert, dass die CDU für die Bundestagswahlen kein Programm für den Sport vorgelegt hat. "Ich kenne die Ankündigung der Union, ein Programm zum Sport vorzulegen. Und ich kenne seit Freitagabend das Ergebnis, dass da nichts kommt. Das enttäuscht mich sehr", sagte Richthofen, der selbst Mitglied der CDU ist, dem "Tagesspiegel" (Sonntag-Ausgabe).

"Für eine große Volkspartei ist es nicht gerade rühmlich, die gesellschaftspolitische Verantwortung des Sports zu ignorieren", sagte von Richthofen dem Blatt. Von Richthofen räumte ein, dass der DSB mit der Bundesregierung derzeit gut zusammenarbeitet, sagte aber: "Auch das SPD-Wahlprogramm in Sachen Sport ist eher dürftig. Da könnte mehr drinstehen - etwa zu der Frage, wie sich der Sport angesichts der Umbrüche auf dem Markt der Sportwetten finanzieren soll. Aber immerhin gibt es öffentlich formulierte Ziele."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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