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DSV-Cheftrainer Lambertz fordert mehr Geld für deutsche Schwimmer

Archivmeldung vom 03.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutsche Schwimm-Verband e. V. (DSV)
Deutsche Schwimm-Verband e. V. (DSV)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der seit 2013 amtierende Chefbundestrainer des Deutschen Schwimm-Verbands (DSV), Henning Lambertz, hat eine bessere finanzielle Ausstattung seiner Athleten gefordert, um die angestrebte Rückkehr in die Weltspitze zu ermöglichen. "In Deutschland gibt es keine Profis wie in Dänemark, Schweden oder Großbritannien, wo Schwimmer dem Vernehmen nach mehrere Tausend Euro im Monat verdienen. Sie verfügen damit im Durchschnitt über das Zehnfache hiesiger Athleten, die mit 300 Euro Sporthilfe auskommen müssen", sagte Lambertz der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

"Es darf sich für die Lebensqualität nicht negativ auswirken, dass man Leistungssport betreibt. Nehme ich das Alter von 20 bis 26 als Schwimmerjahre, so verdient ein Normalverbraucher im Beruf in dieser Zeit vielleicht 100.000 Euro. Die Briten gleichen das für die Athleten aus. Ähnliches würde ich mir bei uns wünschen", so Lambertz. "Wir brauchen Pulver, um schießen zu können. Nur mit der entsprechenden finanziellen Unterstützung durch den Deutschen Schwimmverband, den Deutschen Olympischen Sportbund und das Bundesministerium des Innern kann der Anschluss an die Weltspitze geschafft werden."

Quelle: neues deutschland (ots)

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