Mitglied des Verwaltungsbeirats stärkt Uli Hoeneß den Rücken
Archivmeldung vom 30.04.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Münchener Rechtsanwalt Eckhart Müller-Heydenreich, früherer Aufsichtsrat und heute Mitglied des Verwaltungsbeirats beim FC Bayern, stärkt Uli Hoeneß den Rücken. "Ich sehe keinen Grund, warum Uli Hoeneß seine Ämter beim FC Bayern ruhen lassen sollte. Eine Belastung für den Verein kann ich nicht erkennen", sagte Müller-Heydenreich der "Welt".
Als Präsident des Vereins sei er von dessen Mitgliedern gewählt. "Und wenn ich die Stimmung unter den Mitgliedern richtig einschätze, wird man sich auch weiterhin hinter Uli Hoeneß stellen. Dass er einen Fehler gemacht hat, braucht man ihm nicht mehr zu sagen, das weiß er selbst." Hoeneß habe jedoch unbestreitbare Verdienste um den Verein. "Uli Hoeneß künftig außen vor zu lassen wäre das größte Eigentor, das der FC Bayern derzeit schießen könnte."
In Sponsoren-Kreisen des Vereins sorgt sich man sich dagegen um einen mittelbaren Image-Schaden, der auch der Marke FC Bayern drohe. Dennoch sieht man keinen Grund, "im jetzigen Stadium in Panik zu verfallen", sagte ein Unternehmensvertreter der "Welt". Man will nun erst einmal Hoeneß und dem Verein Gelegenheit zu geben, "selbst Konsequenzen zu ziehen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur