Bayer-04-Geschäftsführer hält dreistellige Millionen-Ablöse für Kai Havertz für möglich
Archivmeldung vom 06.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttDer Geschäftsführer des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, Fernando Carro, hält bei einem möglichen Verkauf von Supertalent Kai Havertz (20) eine Ablösesumme von mehr als 100 Millionen Euro realistisch. "Warum nicht? João Félix hat Atlético Madrid 126 Millionen Euro gekostet - und Kai Havertz sehe ich keinesfalls schlechter", sagte der 55-Jährige der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Carro geht davon aus, dass Bayer Nationalspieler Havertz vor Vertragsende 2022 verkaufen muss. "Wir können ihm nicht das anbieten, was andere Vereine können, um mit ihm zu verlängern. Angesichts seiner Vertragsdauer müssen wir damit rechnen, dass er uns entweder kommenden Sommer oder in dem darauf verlässt", sagte der frühere Bertelsmann-Manager.
Bei seinem Vorhaben, Bayer 04 international in die Reihe der Top-Klubs zu hieven, sieht Carro Atlético Madrid, am Mittwoch (21 Uhr) Gruppengegner in der Champions League, als Vorbild. "Sie bestechen durch Kontinuität auf der Trainerposition, sie haben eine beeindruckende Sieger-Mentalität entwickelt und sind als globale Klub-Marke hervorragend aufgestellt. In Spanien ist Atlético hinter Real und dem FC Barcelona die klare Nummer drei und hat in den vergangenen Jahren nationale und internationale Titel gesammelt. Wenn mir jemand versichern könnte, dass sich Bayer Leverkusen in Deutschland hinter Dortmund und München etabliert und auch Titel gewinnt, würde ich das sofort unterschreiben", sagte Carro.
Quelle: Rheinische Post (ots)