Über 80 Prozent glauben, dass Doping im Radsport die Regel ist
Archivmeldung vom 21.07.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit 84 Prozent sind gut vier Fünftel aller Bundesbürger überzeugt, dass Doping im Radsport die Regel ist. Das ergab eine repräsentative Blitzumfrage der Forschungsgruppe Wahlen. Lediglich 10 Prozent meinen, Doping sei eher die Ausnahme im Radsport (weiß nicht: 6 Prozent). Aber nicht nur im Radsport vermuten die Befragten massives Doping.
So meint eine Mehrheit von 48 Prozent, dass auch in anderen Leistungssportarten Doping eher die Regel sei, lediglich 42 Prozent gehen von Ausnahmen aus (weiß nicht: 10 Prozent).
Nach dem Dopingfall Patrik Sinkewitz haben ZDF und ARD die
Live-Berichterstattung über die Tour de France eingestellt. Das
finden 59 Prozent aller Befragten richtig, 21 Prozent finden das
nicht richtig und 19 Prozent ist das egal.
Unter den Befragten, die ein sehr starkes oder starkes Interesse
am Radsport angeben, sind die Meinungen in dieser Frage eher geteilt:
48 Prozent finden die Entscheidung von ZDF/ARD richtig, 44 Prozent
halten den Ausstieg aus der Live-Berichterstattung für falsch und 8
Prozent ist das egal.
Die Umfrage wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Dafür wurden am 19. und 20.Juli 2007 1.035 zufällig ausgewählte erwachsene Deutsche telefonisch befragt.
Quelle: Pressemitteilung ZDF