bwin fordert regulierten Markt zur Vermeidung von Schwarzmarkt und Betrugsskandalen
Archivmeldung vom 21.11.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Monopole und Verbote fördern Betrug, Manipulation und Schwarzmarkt", erklärt Norbert Teufelberger, Co-CEO des weltweit führenden börsenotierten Online-Gaming Unternehmens bwin als Reaktion auf den aktuellen Betrugsskandal im Fußball.
"Die fehlende Regulierung und das Festhalten an den veralteten Monopolen sind keine zeitgemäße Betrugsbekämpfung sondern bewirken exakt das Gegenteil: den Aufstieg eines nicht kontrollierbaren Schwarzmarktes", betont Teufelberger.
Der bwin-Co-CEO unterstreicht seine vehemente Forderung nach einer längst überfälligen Regulierung des Online-Glücksspiels in Europa. "Monopole können den aktuellen Anforderungen nicht standhalten. Verbote sind kontraproduktiv. Nur ein regulierter Markt mit seriösen Anbietern kann solche Betrugsskandale künftig besser vermeiden."
Mit einer markttauglichen Regulierung kann der Staat seiner ordnungspolitischen Aufgabe nachkommen und zum Beispiel mit der Vergabe von Lizenzen, strengste Spielerschutzkriterien, Geldwäscherichtlinien etc. erlassen und beim Lizenznehmer kontrollieren.
Internet garantiert höhere Sicherheit
Im Internet können Sicherheitsstandards und Kontrollmechanismen auf höchstem Niveau gesetzt werden. So hat bwin als Gründungsmitglied der European Gaming and Betting Association den ersten verpflichtenden Code of Conduct für private Online-Gaming-Anbieter mitentwickelt. Dieser legt engmaschige Kontrollmaßnahmen fest, die aufgrund der Internettransparenz wesentlich effizienter greifen als im traditionellen Glücksspiel. Durch eine verpflichtende Registrierung kennt der Betreiber seine Kunden, kann ihr Verhalten im Detail verfolgen und bei Auffälligkeiten zeitnah aktiv werden.
Auffällige Wettaktivitäten frühzeitig erkennen
Bereits 2005 hat bwin gemeinsam mit weiteren führenden Online-Wettanbietern die European Sports Security Association (ESSA) gegründet, um auffällige Wettaktivitäten und Insiderwetten in verschiedenen Sportarten möglichst früh zu identifizieren. Mit Hilfe des ESSA-Frühwarnsystems können verdächtige Wettaktivitäten zeitnah innerhalb der ESSA einer genaueren Prüfung unterzogen und in weitere Folge an die zuständigen Verbände weitergeben werden.
Leutheusser-Schnarrenberger setzt auf geltendes Recht
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) setzt auch beim neuerlichen Wettskandal auf das geltende Strafrecht. "Die Verurteilungen der Vergangenheit - etwa von Herrn Hoyzer und Herrn Sapina im Wettskandal 2005 - zeigen, dass auch auf der Basis des geltenden Rechts Manipulationen und Betrugsvorwürfe im Sport sachgerecht geahndet werden können. Und zwar sowohl mit Mitteln des Strafrechts als auch im Zivilrecht, wenn es um einen Ausgleich des entstandenen Schadens geht", sagte die FDP-Politikerin dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag".
Quelle: bwin Interactive Entertainment AG / Der Tagesspiegel