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Ex-BDK-Chef hält Geldwäsche im Profifußball für "Grundsatzproblem"

Archivmeldung vom 10.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Fußballspieler: Algorithmen gegen Verletzungen.
Fußballspieler: Algorithmen gegen Verletzungen.

Bild: Kurt Michel, pixelio.de

Der ehemalige Vorsitzende des Bundes deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, hält Geldwäsche im Profifußball für ein "Grundsatzproblem". Je "intransparenter, komplexer und teils wirtschaftlich unsinniger" bestimmte Geldtransfers laufen, "desto mehr Indizien sprechen für Geldwäsche", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete dem "Kicker".

Spielertransfers und erst recht die dahinterliegenden Geldflüsse erstreckten sich zudem über mehrere Staatsgrenzen. Deshalb könne man das Thema nicht nur aus einer deutschen Perspektive betrachten.

"Wenn Geldwäsche im Fußball ein Grundsatzproblem ist, und das würde ich unterschreiben, dann ist das ein deutsches genauso wie ein österreichisches oder niederländisches Problem." Das gelte auch für die Organisation von sportlichen Großveranstaltungen und all die Verträge in deren Umfeld, so Fiedler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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