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Neuer sieht sich noch nicht als "Weltfußballer des Jahres"

Archivmeldung vom 24.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuel Neuer
Manuel Neuer

Foto: Steindy
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Manuel Neuer sieht sich bei der Wahl zum "Weltfußballer des Jahres 2014" nicht als Favoriten. Cristiano Ronaldo und Lionel Messi seien "weltweite Marken, die haben da sicher Vorteile", sagte Neuer der "Süddeutschen Zeitung".

Das Jahr 2014 sei aber möglicherweise sein Bestes gewesen, wofür vor allem die Spielphilosophie seines Vereinstrainers Pep Guardiola verantwortlich sei. "Bei meinem riskanten Spiel ist es wichtig, dass ich diesen extremen Rückhalt beim Trainer spüre", sagte Neuer. "Das hilft mir, auf dem Feld die richtigen Entscheidungen zu treffen. Peps Philosophie ist gut für mein Torwartspiel, und mit diesem Selbstvertrauen und dieser Sicherheit gehe ich dann auch immer zur Nationalmannschaft."

Seinen Spielstil begründet Neuer mit einem Helfer-Instinkt. "Ich mache das nicht für mich oder weil das so toll aussieht". Er sehe sich auch "nicht mehr als reinen Torwart". "Ich bin ein mitspielender Torwart."

In 2015 visiert Neuer den Gewinn der Champions League an, deren Endspiel diesmal in Berlin ausgetragen wird. "2012 haben wir es verpasst, in der eigenen Stadt den Titel zu gewinnen", sagt Neuer, "aber jetzt wollen wir den Titel im eigenen Land holen".

Außerdem beruhigt der Torwart alle jene, die fürchten, dass er in zwei Jahren, nach einem möglichen Sieg bei der Europameisterschaft in Frankreich, seine Karriere im Nationalteam beenden könnte. So eine Entscheidung habe er "überhaupt nicht auf dem Schirm", sagt Neuer, "solange ich die Nummer eins bin, werde ich das deutsche Tor hüten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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