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Eishockey: Deutschland unterliegt Russland im Kampf um das Viertelfinale

Archivmeldung vom 09.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2012
Logo der Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2012

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat in Stockholm gegen die favorisierten Russen kurz vor dem Einzug in das Viertelfinale der Eishockey-Weltmeisterschaft verloren.

Die Mannschaft von Bundestrainer Jakob Kölliker verlor am Dienstag gegen den Rekordweltmeister 0:2 (0:1, 0:0, 0:1), zeigte sich im dritten Turnierspiel in Stockholm aber sichtlich verbessert. In der Folge brachte Deutschland viele Scheiben auf das Tor von Semyon Varlamov (Colorado Avalanche) und tauchte nach Puckeroberungen in der neutralen Zone immer wieder gefährlich im gegnerischen Drittel auf.

"Wir haben eigentlich ein gutes Spiel gemacht", so Philip Gogulla von den Kölner Haien. Der Mannheimer Nikolai Goc sagte: "Das Scheibenglück hatten heute die Russen."

Die Deutschen zeigten sich vor knapp 3.000 Zuschauern deutlich engagierter in den Zweikämpfen und phasenweise zielstrebiger im Angriff. Jedoch konnte das Team mit Weltklassespielern von Coach Zinetula Biljaletdinow dank der Treffer von Nikolai Scherdew (20. Minute) und Alexej Tereschenko (51.) das Spiel für sich gewinnen.

Bundestrainer Kölliker vermisst das nötige Glück

Nach der 0:2-Niederlage der Deutschen Eishockey-Männer gegen Russland hat Bundestrainer Jakob Kölliker eine erste Bilanz gezogen und dabei das nötige Glück der Mannschaft vermisst. "Wir wollten heute die Kreise dieser russischen Mannschaft etwas einengen. Wir spielten doch recht solide, gaben ihnen wenig Raum und vorne wollten wir auf Konter setzen, was wir auch oft gut umgesetzt haben. Aber zum Toreschießen braucht es ab und zu auch ein Quäntchen Glück und die letzte Überzeugung, und die fehlte heute leider", resümierte der Coach. Diese Null-Niederlage schmerze nun einmal. Aber "es soll auch etwas schmerzen. Das ist ein Teil des Prozesses. Wir müssen jetzt das Gute mitnehmen. Heute gab es einiges Gutes", betonte Kölliker. Die gute spielerische Leistung der Mannschaft "soll uns Mut geben und hat uns gezeigt, wie wir Eishockey spielen können."

Deutschland trifft in der nächsten Partie auf WM-Gastgeber Schweden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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