Erleichterung bei Werder: Außer Brüchen keine weiteren schweren Verletzungen
Archivmeldung vom 09.02.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGroße Erleichterung bei Werder Bremen: Die Ärzte im Stuttgarter Katharinenhospital haben bei einer abschließenden Untersuchung am Donnerstagmorgen bei Andreas Reinke mehrere Frakturen im Gesichtsfeld diagnostiziert, die in einer Operation am Donnerstag gerichtet werden sollen. Darüberhinaus wurden keine weiteren schweren Verletzungen festgestellt.
Der 37 Jahre alte Reinke wird nach der Operation drei Tage zur
Beobachtung in Stuttgart bleiben und erst dann an die Weser
zurückkehren. Werder-Arzt Dr. Götz Dimanski: "Es geht ihm den
Umständen entsprechend gut, er konnte die Nacht jedoch nur unter
starken Schmerzmitteln verbringen. Die ärztliche Versorgung im
Katharinenhospital ist hervorragend, sie haben die besten
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Operation." Bei den
Werder-Verantwortlichen ließ die Nachricht den ersten schweren Schock
verfliegen. Cheftrainer Thomas Schaaf: "Wir sind alle sehr
erleichtert und hoffen, dass Andi in drei bis vier Wochen wieder bei
uns ist."
Andreas Reinke war im Bundesligaspiel am Mittwochabend mit Martin
Stranzl vom VfB Stuttgart unglücklich zusammengeprallt. Der Keeper
nahm im eigenen Strafraum einen Steilpass auf. Stranzl, der dem Ball
nachgegangen war, rutschte bei der Ausweichbewegung kurz vor dem
Keeper aus und traf ihn unglücklich mit dem Knie im Gesicht. Der
Keeper stand nach dem Zusammenprall zunächst unter Schock, verlor
jedoch während der ganzen Zeit nicht einmal das Bewusstsein.
Der Stuttgarter Profi Martin Stranzl fuhr sofort nach dem Spiel
ins Krankenhaus, um sich nach dem Gesundheitszustand des Keepers zu
erkundigen, jedoch erst einmal vergeblich. Erst am Donnerstagmorgen
klappte es mit dem Besuch am Krankenbett, wo der VfB-Profi dem
Werder-Keeper persönlich sein Bedauern übermitteln konnte. "Es tut
mir unendlich leid, dass aus dieser Situation eine so schwere
Verletzung geworden ist", so Stranzl.
Quelle: Pressemitteilung Werder Bremen GmbH & Co KG aA