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Beeindruckende Leistungen der deutschen Gruppen bei der Jugendfeuerwehr-Weltmeisterschaft in Italien

Archivmeldung vom 29.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutsche Fans Bild: DJF/Hepner
Deutsche Fans Bild: DJF/Hepner

Bei den 24. Internationalen Jugendfeuerwehrbewerben in Borgo Valsugana im italienischen Trentino traten 60 Gruppen aus 22 Nationen an. Für Team Deutschland waren das Mädchenteam der Jugendfeuerwehr Oberneukirchen aus Bayern, die Jugendfeuerwehr Kummer aus Mecklenburg-Vorpommern und die Jugendfeuerwehr Magdeburg-Olvenstedt aus Sachsen-Anhalt am Start.

Magdeburg-Olvenstedt erreichte in der Gesamtwertung einen hervorragenden 14. Platz und in der Einzelwertung Gemischt Platz 12. Kummer erreichte in der Gesamtwertung Platz 20 und in der Einzelwertung Gemischt Platz 15. Oberneukirchen erreichte in der Gesamtwertung Platz 21und in der Einzelwertung Mädchen einen eindrucksvollen 6. Platz.

"Die drei Jugendfeuerwehren haben enorm Moral bewiesen und sich von Training zu Training gesteigert. Beim Bewerb haben nur wenige Zentimeter gefehlt, dann wären sie sechs Durchgänge komplett fehlerfrei gewesen", erklärt Bundesjugendleiter Christian Patzelt. "Die Jugendlichen, ihre Jugendleiter/-innen und die Fans haben Team Deutschland fantastisch vertreten!"

Österreich ist neuer Weltmeister

Neuer Weltmeister ist das Jugendfeuerwehr-Team Guggenberg aus Österreich, zweiter wurde Polen. Den dritten Platz erkämpfte sich Tschechien, das sich zudem über den ersten Platz in der Mädchenwertung freut. Polen erreichte in der Mädchenwertung den zweiten Platz, Italien den dritten Platz.

Die drei deutschen Teams hatten sich beim Bundesentscheid im Internationalen Jugendfeuerwehr-Wettbewerb am 3. September 2023 im bayerischen Burglengenfeld für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften qualifiziert.

Die Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung des Weltfeuerwehrverbandes CTIF fand bereits zum 24. Mal statt. Im Rahmen der Veranstaltung erlebten die Jugendlichen unter anderem eine Lagerolympiade, eine abendliche Präsentation der Nationen als Bühnenprogramm, eine Ausstellung der Nationen und viele Gelegenheiten, Freundschaften mit den Kameradinnen und Kameraden aus anderen Ländern zu knüpfen.

Berlin ist Ausrichter der Feuerwehr-Weltmeisterschaft 2026

"Wir haben hier in Trentino eine Veranstaltung erlebt, die ihresgleichen sucht", betont Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes. "Es war eindrucksvoll, hier dabei zu sein und zu erleben, wie unsere Kids zusammen mit anderen jungen Menschen aus 22 Nationen tolle Leistungen abgeliefert haben. Die Italiener haben sehr viel dazu beigetragen, dass es eine super Veranstaltung wird. Wir freuen uns darauf, in zwei Jahren in Berlin etwas zu bieten, was diesem Erlebnis hier nahekommt."

Vom 19. bis 26. Juli 2026 werden in Berlin die 18. Internationalen Feuerwehrwettbewerbe und die 25. Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung der Internationalen Vereinigung des Feuerwehr- und Rettungswesens stattfinden.

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zurzeit sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in mehr als 18.000 Jugendfeuerwehren und rund 6.000 Kindergruppen aktiv. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft.

Das 1900 in Paris gegründete Comité Technique International de Prévention et d'Extinction du Feu, kurz: CTIF, ist der internationale Feuerwehrverband. Darin sind die Feuerwehren von fast 40 Nationen organisiert. Vorsitzender der 1973 gegründeten Internationalen Jugendleiterkommission ist aktuell der stellvertretende Bundes-jugendleiter der Deutschen Jugendfeuerwehr, Jörn-Hendrik Kuinke.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) (ots)

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