Rosberg verteidigt sich gegen Vorwürfe von Niki Lauda
Archivmeldung vom 07.12.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtWenige Tage nach dem Weltmeistertitel und seinem Rückzug aus der Formel 1 reagiert Nico Rosberg auf die Vorwürfe von Niki Lauda. Lauda, Ex-Weltmeister und Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams, hatte Rosbergs Rücktritt öffentlich gerügt, dieser hätte das Team vorwarnen müssen: "Ich verstehe nicht, was Niki da geritten hat", sagte Rosberg der Wochenzeitung "Die Zeit". "Irgendwas muss er falsch verstanden haben."
Als einen der ersten habe Rosberg den Teamchef von Mercedes über seinen Rücktritt informiert. "Er hat meine Entscheidung verstanden." Er habe alles getan, um sein Team nicht zu enttäuschen und ihm Planungssicherheit zu geben, so Rosberg weiter. "Wenn es nur nach mir gegangen wäre, hätte ich mir lieber Zeit bis Weihnachten mit der Verkündung des Rücktritts gelassen, aber das hätte ich dem Team nicht antun können."
Er habe schon vor einiger Zeit den Wunsch verspürt, seine Rennfahrerkarriere zu beenden: "Es war komisch: Der Gedanke ans Aufhören motivierte mich, gleichzeitig durfte ich ihm nicht zu viel Raum geben, sonst hätte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren können", so der Formel-1-Weltmeister. Für Selbstbestimmung gebe es wenig Raum in der Formel 1: "Aber mein Leben gehört mir."
Quelle: dts Nachrichtenagentur