Zollfahndung Frankfurt am Main bestätigt im "ZDF-Mittagsmagazin": "Zwölf Liter Dopingmittel allein in Frankfurt am Main sichergestellt"

Im Zusammenhang mit der Razzia gegen den internationalen Handel mit Dopingmitteln machte der Pressesprecher der Zollfahndung Frankfurt am Main, Hans-Jürgen Schmidt, im "ZDF-Mittagsmagazin" am Montag, 24. September 2007, genauere Angaben für die Zollfahndungsämter Frankfurt am Main und Essen.

Allein in Frankfurt am Main seien zwölf Liter fertige Dopingmitteln gefunden worden, die nur noch abgefüllt werden mussten. Darüber hinaus seien über 100 bereits fertiggestellte Ampullen beschlagnahmt worden. In Essen habe man außerdem Bargeld sichergestellt. Bei den 30.000 Euro könne davon ausgegangen werden, dass es sich hierbei um Verkaufserlöse aus den illegalen Dopinggeschäften handele, sagte Schmidt.

Wie das Bundeskriminalamt am Montag in Wiesbaden mitteilte, hatten in ganz Deutschland Polizei, Zoll und BKA Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und Verdächtige festgenommen. Hans-Jürgen Schmidt bestätigte im "ZDF-Mittagsmagazin", dass es sich um eine konzertierte Aktion in neun Nationen gehandelt habe. Razzien gegen illegale Labors habe es auch in den USA, Kanada, Mexiko, Schweden, Polen, Spanien, Israel und Australien gegeben. In Deutschland waren nach Schmidts Angaben zehn Staatsanwaltschaften betroffen. Bei den Durchsuchungen wurden sowohl fertige Substanzen in Ampullen als auch Grundwirkstoffe sichergestellt.

Quelle: Pressemitteilung ZDF