Marius Lindvik siegt am Mühlenkopf
Archivmeldung vom 31.01.2022
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittKarl Geiger holt sich im zweiten Willinger Weltcup das Gelbe Trikot von Ryoyu Kobayashi zurück. Ein Vorteil für Olympia, wo er als letzter Springer über den Bakken gehen darf. Es siegte nach zwei Durchgängen der Norweger Marius Lindvik ( (243,8/140+144,5) vor der deutschen Olympia-Hoffnung (238,7/139,5+140) und dem Slowenen Cene Prevc /235,6/148+133,5). Der Japaner Kobayasi (234,7) landete trotz einem 152-m-Satz im Finale auf Rang vier und hat jetzt drei Punkte Rückstand in der Gesamtwertung.
Geiger tankte mit der Podestplatzierung vor dem Abflug am Montag noch einmal Selbstvertrauen vor den Olympischen Winterspielen. "Das war ein cooler Wettkampf, nachdem mich das gestern echt geärgert hat. Mit Platz zwei bin ich sehr zufrieden", sagte Geiger. Markus Eisenbichler, Dritter nach dem ersten Durchgang, stürzte dagegen mit wenig Windunterstützung noch auf Platz zwölf ab. Er schimpfte auf die Jury, die ihn seiner Ansicht nach bei bei üblen Windbedingungen von der Schanze gejagt hatte: "Ich verstehe nicht, dass man da nicht warten kann."
Lokalmatador Stephan Leyhe, am Samstag noch glänzender Sechster, kam bei ebenfalls wenig Windunterstützung auf Platz 18. „Nichts besonderes, aber alles im Rahmen“, sagte er und hat jetzt Peking voll und ganz im Visier. Dort möchte er diesmal mit dem Team ganz vorn landen,aber auch in den Einzelspringen dabei sein.
Olympiasieger Andreas Wellinger landete bei seinem Comeback-Wochenende nach Corona-Infektion und Knieproblemen nach Platz zwölf am Vortag auf Rang 22. Der ebenfalls nicht für Olympia nominierte Teamweltmeister Severin Freund konnte nicht an seinen starken vierten Platz vom Samstag anknüpfen und kam auf Rang 25. Den Sprung in den zweiten Durchgang verpassten die Peking-Fahrer Pius Paschke (33.) und Constantin Schmidt (46.).
Quelle: SC Willingen
FIS Skisprung Weltcup in Willingen vom 28. bis 30. Januar 2022 Mühlenkopfschanze