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Nach WM-Sieg: Fanforscher erwartet Ansturm auf Fußballvereine

Archivmeldung vom 14.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de, Juergen Jotzo
Bild: pixelio.de, Juergen Jotzo

Nach dem WM-Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft rät der Leiter des Instituts für Sportwissenschaft an der Uni Würzburg, Harald Lange, den Fußballvereinen, sich für einen Ansturm von Nachwuchsspielern zu rüsten. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte der Fanforscher: "Die Jungen und auch Mädchen werden sich jetzt in Scharen dort anmelden wollen." Sie könnten dabei auch auf Unterstützung ihrer Eltern hoffen, so Lange. "Denn der Fußball ist jetzt endgültig in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen."

Lange geht davon aus, dass sich die Bedeutung des Spiels noch weiter steigern werde. Diese Entwicklung zeichne sich zwar bereits seit vielen Jahren ab, "der WM-Sieg wird jetzt aber nochmals als starker Motor wirken." Die Faszination des Endspiels sieht Lange in dem ausgeglichenem Spiel zwischen den Mannschaften, bei dem fast zu jeder Zeit und bis zum Ende alles offen gewesen sei: "Das ist der Stoff aus dem Spannung entsteht", sagte der Experte der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Auch Bundespräsident Joachim Gauck und die Bundeskanzlerin Angela Merkel hätten sich dem nicht entziehen können. "Es gibt wohl keinen gesellschaftlich Bereich, in dem sich Politiker noch so authentisch zeigen, wie in einem Fußballstadion", kommentierte Lange die ungewöhnlich emotionalen Szenen auf der VIP-Tribüne. Die WM habe auch gezeigt, dass weinende Männer kein Tabu mehr seien. "Fußball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und auch das sich verändernde Männerbild zeichnet sich dort natürlich ab."Der Sport biete sogar eine Plattform, neue Verhaltensweisen geschützt und akzeptiert einzuüben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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