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Handballverband sieht "tiefgehendes Disziplinproblem" im Fußball

Archivmeldung vom 11.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche Handballbund (DHB) Logo
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutsche Handball-Bund (DHB) sieht im Check von Frankfurts Spieler David Abraham gegen Freiburgs Trainer Christian Streich im Fußball-Bundesligaspiel am Sonntagabend den Ausdruck eines grundlegenden Missstands. "Der Fußball hat in meiner Wahrnehmung ein tiefgehendes Disziplinproblem", sagte DHB-Vorstand Sport Axel Kromer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Kromer leitet beim DHB auch die Schiedsrichterkommission. "Für mich ist völlig klar: Hätte ich die Position im Fußball inne, die ich im Handball innehabe, würde ich eine Null-Toleranz-Politik bezüglich aller emotionalen Gesten und Aktionen von Spielern und Trainern gegenüber den Schiedsrichtern fahren", sagte Kromer. Er fügte hinzu, er sei sehr stolz darauf, dass es im Handball gegenüber den Unparteiischen nur wenig Disziplinlosigkeiten gebe: "Handballspieler wissen, dass sie bei einer Schiedsrichterentscheidung nicken und weggehen müssen. Grummeln können sie für sich ja trotzdem. Wir müssen Schiedsrichter als Partner des Spiels ansehen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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