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DFB und DFL vor Einigung bei Pokal-Reform

Archivmeldung vom 09.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Innenansicht des RheinEnergieStadions, in dem das Testspiel stattfand. Das Stadion wird überwiegend vom 1. FC Köln für die Spiele seiner Fußball-Profimannschaft genutzt.
Innenansicht des RheinEnergieStadions, in dem das Testspiel stattfand. Das Stadion wird überwiegend vom 1. FC Köln für die Spiele seiner Fußball-Profimannschaft genutzt.

Foto: Sascha Brück
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat eine Reform des Pokal-Wettbewerbs angekündigt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte er: "Wir sind gemeinsam mit den Kollegen der DFL auf einem guten Weg und ich glaube, dass wir in den nächsten Monaten zu einer finalen Entscheidung kommen werden."

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wolle dabei den Reiz des jetzigen Systems erhalten. "Wir möchten am Grundsatz Klein gegen Groß und am Prinzip der beiden Lostöpfe - hier Profis, da Amateure - festhalten. Jeder Amateurklub, der sich für den DFB-Pokal qualifiziert, soll weiterhin die Chance haben, in der ersten Runde auf den FC Bayern, Borussia Dortmund oder einen anderen Traumgegner zu treffen. Das ist unser Wunsch, dafür wird sich der DFB einsetzen", betonte Grindel.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) drängt auf eine Neuausrichtung des Pokals, die ab der Saison 2019/20 zum Zuge kommen könnte, um vor allem für die international startenden Klubs der Bundesliga eine Entlastung zu schaffen. Dieser Wunsch soll laut Grindel in der Reform berücksichtigt werden. Details wollte Grindel keine nennen, deutete aber an: "Dabei wollen wir es auch schaffen, zusätzliche Einnahmen zu erzielen, die zu einer ähnlichen Ausschüttung führen wie bei dem Modell der DFL."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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