Neuner bei Zaitseva-Sieg Dritte im Sprint

IBU World Cup Biathlon, Sprint, Women - Fort Kent (USA) Bild: DSV

Olga Zaitseva hat den widrigen Bedingungen in Nove Mesto getrotzt und den Sprint gewonnen. Zweite wurde Tora Berger vor Magdalena Neuner.

Starker Wind und immer stärker werdender Schneefall machte es den Biathlon-Damen nicht einfach. Olga Zaitseva schien das nicht zu stören, die Russin blieb als Einzige im Feld bei den Schießeinlagen fehlerfrei und lief in 23:08,1 Minuten zum Sieg. Tora Berger aus Norwegen musste zweimal in die Strafrunde, war in der Loipe jedoch stark unterwegs und sicherte sich mit gut 25 Sekunden Rückstand auf Zaitseva Platz zwei. Magdalena Neuner lief nach dem Liegendanschlag noch um den Sieg mit, im Stehen musste die Wallgauerin den Bedingungen Tribut zollen und verfehlte drei Scheiben. Trotz dreier Extra-Runden kam sie nur neun Sekunden nach Tora Berger ins Ziel, was ihre gute Laufform unterstreicht. Neuner wurde Dritte und stand damit in dieser Saison nach neun von elf Einzelrennen auf dem Podest.

Glück und Pech lagen nah beieinander

"Der Schnee war im Wettkampf schon ziemlich verrückt - und man lief zeitweise stark gegen den Wind. Manche kamen durch. Beim Stehendschießen musste man schon ziemlich viel Glück haben. Für die Verfolgung ist aber noch alles drin," erklärte Neuner nach dem Rennen. Auch der Bundetrainer bestätigte, dass die Bedingungen nicht leicht waren: "Das Liegendschießen ging noch einigermaßen, entscheidend war heute das Stehendschießen. Das war für einige Starterinnen nicht mehr beherrschbar."

Henkel in den Top-15

Auch die weiteren deutschen Starterinnen hatten zu kämpfen. Andrea Henkel (SV Großbreitenbach) musste vier Mal in die Strafrunde und wurde 15. Miriam Gössner (SC  Garmisch) musste in heftigem Schneetreiben laufen und wurde mit fünf Fehlern 37., Tina Bachmann (SG StahlSchmiedeberg) verfehlte sechsmal das Ziel und wurde 41. Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld) lief mit der gleichen Trefferquote auf Rang 63, Sabrina Buchholz (WSV Oberhof 05) musste vier Strafrunden absolvieren und wurde 67.

Quelle: DSV